27. September 2024

Kleine Freuden im Klinikalltag

Schüler der IGS West überreichen selbstgebastelte Geschenke für kleine Patienten

Dr. Christopher Meudt, einer der beiden Chefärzte der varisano Kinderklinik (Mitte) und Karin Schmidt, erste Vorsitzende von AKIK (Mitte), freuen sich sehr über das Engagement der Schülerinnen und Schüler. Diese brachten gemeinsam mit Klassenlehrerin Sebnem El Asraoui (rechts) die Präsente persönlich vorbei. Foto: varisano

Niemand liegt gerne im Krankenhaus, am allerwenigsten die Jüngsten. An Geburtstagen und anderen Anlässen, die eigentlich Grund zur Freude wären, ist dies besonders ärgerlich. Die Schüler der siebten und achten Klasse der IGS West haben im Rahmen ihres Wahlpflichtfaches „Soziales Engagement“ im vergangenen Schuljahr gemeinsam mit Karin Schmidt, erste Vorsitzende des Aktionskomitee „Kind im Krankenhaus“ (AKIK) überlegt, wie man den kleinen Patienten am Klinikum Frankfurt Höchst in solchen besonderen Situationen dennoch eine Freude bereiten kann.

So bastelten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihres Unterrichtes ein Jahr lang an 66 kleinen, liebevoll verpackten Geschenken, die am 25. Oktober an AKIK sowie an den Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. med. Christopher Meudt, überreicht wurden. Entstanden ist eine Kiste liebevoll gestalteter Schlüsselanhänger – kleine selbstgeschriebene Botschaften mit Perlen und Buchstaben aufgefädelt – die später an den Schulranzen oder Haustürschlüssel gehängt werden können. „Diese Bereitschaft für kranke Kinder etwas zu tun ist so bemerkenswert“, freut sich Karin Schmidt, die regelmäßig den Wahlpflicht-Unterricht von Klassenlehrerin Sebnem El Asraoui begleitete und sich einen Ausbau der Zusammenarbeit sehr gut vorstellen kann.
Auch Chefarzt Dr. Meudt bedankte sich für so viel soziales Engagement und lobte die Schüler für diese tolle Initiative: „Wenn ein Kind ins Krankenhaus muss, ist das für Eltern und Kinder eine schwere Zeit. Für die ehrenamtliche Betreuung unserer kleinen Patienten und auch deren Geschwisterkinder durch AKIK sind wir unendlich dankbar. Oft kann eine kleine Geste, wie die Eure, schon große Freude und auch Ablenkung vom ungewohnten Klinikalltag bringen.“ red

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