29. Juni 2022

Infraserv Höchst testet autonome Drohne

Pilotprojekt im Juli an der südwestlichen Werksgrenze des Industrieparks Höchst

Infraserv Höchst führt im Juli ein Pilotprojekt zur Ergänzung der Überwachung der Werksgrenze durch. Dabei patrouilliert eine mit einer Wärmebildkamera ausgestattete autonome Drohne in den Abend- und Nachtstunden entlang des Werkszauns im Südwesten des Industrieparks Höchst.

Die Drohne patrouilliert vom 1. bis 31. Juli zwischen 18 und 6 Uhr entlang eines zwei Kilometer langen Abschnitts zwischen der Westbrücke und dem Tor Süd-West. Die 900 Gramm schwere Drohne fliegt in rund 40 Metern Höhe innerhalb des Industrieparks einige Meter hinter der Werksgrenze entlang einer vorprogrammierten Route. Die Wärmebildkamera stellt lediglich Wärmehotspots dar – ein optisches Bild wird nicht erfasst. So können jedoch beispielsweise Tiere von Menschen unterschieden werden. Im Flug erfolgt eine Auswertung des Wärmebildes durch künstliche Intelligenz. Werden unbefugte Personen oder Fahrzeuge erkannt, erfolgt eine Alarmmeldung an die Gefahrenabwehr-Meldezentrale.
Die Drohne kann auch bei schwierigen Wetterbedingungen eingesetzt werden. Ein sicherer Flugbetrieb ist beispielsweise dank redundanter Sensorik, die mögliche Hindernisse erkennt, und einem eingebauten Fallschirm, der bei einem Absturz ausgelöst wird, möglich. Der Betrieb ist durch das Luftfahrtbundesamt genehmigt.
Die Drohne soll das vorhandene Sicherheitskonzept des Industrieparks dank Einsatz digitaler Technologien erweitern. Nach der Auswertung der Erfahrungen aus dem Testbetrieb kann über den Einsatz derartiger Lösungen in der Gefahrenabwehr des Industrieparks Höchst entschieden werden. red

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