14. Mai 2021

„Immer mehr Sperrmüllberge“

Leserbrief

Immer mehr Sperrmüllberge tun sich in der Siedlung in der Toni-Sender-Straße auf. Foto: Senkel

Zum Thema „Sperrmüllansammlungen“ erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer an info@sossenheimer-wochenblatt.de.Am 17. Mai 2006 schrieb ich Jürgen Holl (GWH) einen Brief, in dem ich ihn bat, mir zu erklären, warum der Mülltonnenplatz zwischen Haus 17 und 19 in der Toni-Sender-Straße zum Sperrmüllsammelplatz umfunktioniert wurde.
Die darin befindlichen Mülltonnen schob man einfach auf die Straße. Dem Brief fügte ich Unterschriften anderer Mitbewohner und Fotos bei. Eine Antwort steht aus.
Inzwischen hat sich ein regelhafter Sperrmüllhandel entwickelt. Mehrmals in der Woche verkehren „Sprinter“ vorwiegend mit osteuropäischen Kennzeichen. Der Müll wird durchforstet, ausgetauscht, dazu gelegt – fremde Fahrzeuge bringen ganze Sperrmüll-Ladungen.
Die FES weigert sich regelmäßig den Sperrmüll – selbst an den turnusmäßigen Terminen – mitzunehmen, weil er wegen der Arbeitssicherheit zu hoch gestapelt sei. Die Firma „Fröhlich“, deren Inhaber auch in der Siedlung wohnt, übernimmt dann aller paar Monate im Auftrag der GWH den Abtransport. Sperrmüll wird außerdem an einigen anderen Orten in der Siedlung abgelegt, was natürlich auch Ratten anzieht.
Leider habe ich auch vom Umweltamt keinen Beistand bekommen, telefonisch teilte man mir dort mit – die Siedlung sei Privatgrund, obwohl eine öffentliche Straßen durch sie führt.
Das Unverständlichste für mich ist das Verhalten der Geschäftsleitung der GWH in Frankfurt, die einfach nicht mit den Leuten kommuniziert.

Peter Senkel,
Sossenheim

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