15. September 2020

Sirenen funktionieren einwandfrei

Probealarm im Rahmen des nationalen Warntags erfolgreich

Die Sirenen rund um den Industriepark Höchst wurden am vergangenen Donnerstag getestet. Der Probealarm fand erstmals im Rahmen des bundesweiten Warntags statt, bei dem von nun an jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September zahlreiche Warnmittel innerhalb Deutschlands getestet werden. Bei dem Probealarm funktionierten alle Sirenen rund um den Industriepark Höchst einwandfrei.

Dabei unterschied sich die Signalfolge von der Reihenfolge, die man in den Stadtteilen rund um den Industriepark Höchst von den seit vielen Jahren etablierten Probealarmen der Werkfeuerwehr von Infraserv Höchst kennt. Der Ablauf der Alarmierung orientierte sich an der bundesweit einheitlichen Vorgabe. Zunächst ertönte das Signal der Warnung – ein auf- und abschwellender Heulton – und dann das Entwarnungs-Signal – ein ununterbrochener Dauerton.
Über das Nachbarschaftsportal des Industrieparks Höchst, www.ihr-nachbar.de, informierten sich zahlreiche Personen über den Sirenenprobealarm. Die Webseite wurde häufiger aufgerufen als gewöhnlich. Etwa 530 Internet-Nutzer haben sich dort über die Bedeutung der Sirenen und das richtige Verhalten bei einem Sirenenalarm des Industrieparks Höchst informiert. Auf der Website besteht hier auch die Möglichkeit, an einem Sicherheitsquiz teilzunehmen.
Der Sirenenprobealarm rund um den Industriepark Höchst wird künftig im Rahmen des nationalen Warntags am zweiten Donnerstag im September stattfinden. Die bislang üblichen Probealarme, die Anfang Juni und Anfang November stattfanden, entfallen künftig. red

2 Gedanken zu „Sirenen funktionieren einwandfrei

  1. was hilft mir ein Warnsystem das man in Sossenheim nicht hört?! Ich kenne viele Menschen die kein smart-phone besitzen und auch nicht den ganzen Tag vor dem Radio sitzen. Hat man diese beim Abbau der Sirenen in den Stadtteilen vergessen?

    1. Nur zur Info:
      Das schlimme ist: selbst das gute alte Radio sendet im Ernstfall nie eine Warnmeldung. Wenn nachts die Sirenen der ehem. Höchst AG aufheulen und die Anwohner eigentlich Fenster und Türen geschlossen bleiben sollten, dann dudelt sowohl FFH sein Nachtprogramm weiter und informiert nicht, auch gibt es auf den Wellen des Hessischen Rundfunks keine Informationen, da die Nachts nicht mehr besetzt sind, sondern die ARD-Popnacht aus Stuttgart oder die ARD-Infonacht aus Halle oder die ARD-Hitnacht vom NDR übernehmen. Hier in Hessen sitzt niemand mehr. Billig, billig. Nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes hat man zu viel Katastrophenschutz über Bord geworfen. Heute rächt es sich. Keine Sirenen, keine Warnketten mehr. Alles weg-gespart und nicht mehr besetzt. Und selbst die dolle „Hessen-Warn“ schweigt, wenn in Höchst nachts die Sirenen heulen, weil ein echter Ernstfall eingetreten ist. Leider gibt es keine Prozedur in Hessen, wer wen wann und wie warnen soll. Scheint nicht so wichtig zu sein. Na dann…

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