3. Dezember 2018

Nosferatu – eine Ironie des Grauens

Kultur- und Förderkreis präsentierte das Kikerikitheater im Volkshaus

Graf Orlok alias Nosferatu und Kasper waren sich nicht immer einig auf der Bühne. Foto: Krüger

Am letzten Abend im November 2018 begrüßte der Vorsitzende des Kultur- und Förderkreis Frankfurt-Sossenheim, kurz Kufö, Franz Kissel, im ausverkauften Volkshaus 470 Besucher. Er stimmte die Besucher auf eine „Kasper-Burleske“ für Erwachsene, frei verfasst nach F.W. Murnaus Stummfilm, ein und wünschte ihnen einen gruselig-lustigen Abend. Es gastierte das bekannte Kikeriki Theater aus Darmstadt.

In diesem Puppenspiel ist Kasper arbeitslos und wird von seiner Frau Gretchen aufgefordert nach einem „Broterwerb“ zu suchen. Häusermakler Zeck gibt ihm für gutes Geld einen Auftrag. Mit einer seltsamen Kutsche macht er sich auf den Weg nach Transsylvanien. Dort trifft er den scheußlich aussehenden Grafen Orlok alias Nosferatu. Eine schaurig-schöne Geschichte mit viel Humor und lustigem Wortspiel, „die Hornhaut stirbt zuletzt“, auf der Bühne des Volkshauses präsentiert, die das Publikum immer wieder zum Lachen brachte. Und das Ende der Burleske, Kasper kehrt mit einer Kiste zurück und alle sind zufrieden, wie im Märchen halt.

Zum Applaus noch mal schnell auf die Bühne.

Auch das Publikum war offensichtlich zufrieden, wie man an den zahlreichen „Lachern“ und am Applaus erkennen konnte. mk

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