In diesen Tagen zeigt sich rund um die Sulzbachwiesen manch farbenprächtiges Schauspiel. Doch die Folgen der heißen und nahezu regenfreien Jahreszeit sind ebenfalls deutlich sichtbar. Viel weniger Bäume als gewohnt zeigen sich in herbstlichen Tönen.
Den ganzen Sommer hindurch haben Garten- und Naturfreunde mit der heimischen Flora unter der Trockenheit gelitten. Im diesjährigen Herbst wird sich, laut Frankfurter Entsorgungs- und Servicegesellschaft (FES), das Laubaufkommen auf Straßen und Plätzen verringern. Für die rund 300 Frauen und Männer der Straßenreinigung hat die Laubsaison bereits begonnen. Da schon im August viele Bäume aufgrund des ausbleibenden Regens ihre Blätter abgestoßen haben, sind etwa fünf Prozent der sonst üblichen 3.500 Tonnen Laub schon eingesammelt und kompostiert worden.
„Mit mehreren Spezialfahrzeugen, acht Groß- und 46 Kleinkehrmaschinen, 40 geräuscharmen Elektro-Laubblasgeräten, Besen und Schaufeln holen noch bis Dezember die Mitarbeiter das Laub von Straßen und Plätzen im Stadtgebiet. Straßen mit besonders hohem Laubaufkommen werden öfter angefahren“, teilte die FES kürzlich mit. Die Witterung hat auf das Tempo der Baum-Entlaubung großen Einfluss. Da an windigen Tagen die Beseitigung der Blätter einer Sisyphus-Arbeit gleicht und die geräumten Flächen schnell wieder belegt sind, werden die Verkehrsteilnehmer gebeten, ihre Geschwindigkeit anzupassen, da nasses Laub den Bremsweg erheblich verlängert und die Rutschgefahr erhöht. mi