11. April 2018

Jetzt ist Brut- und Setzzeit

Spaziergänger und Outdoorsportler sollten auf den Wegen bleiben

Wildschwein-Frischlinge und ihre Eltern können gefahrlos am Sadtwaldhaus beobachtet werden. Foto: Mingram

Sehnsüchtig haben alle den Frühling erwartet. Doch beim Drang ins Freie sollte bedacht werden, dass die Tiere in Wald und Feld in dieser Zeit besondere Bedürfnisse haben. Auch im Sossenheimer Unterfeld sollte darauf Rücksicht genommen werden.

Vögel, Rehe und Wildschweine bringen jetzt ihren Nachwuchs zur Welt. Von April bis Juni ist daher der „Brut- und Setzzeit“ Rechnung zu tragen. Das bedeutet auch im Sossenheimer Unterfeld: Hunde bitte anleinen und beim Joggen oder Radeln auf den Wegen bleiben. Nicht alle Vögel nisten hoch in den Bäumen. Auch in Hecken, Büschen oder am Boden wird im Frühling gebaut, gebrütet und der Nachwuchs großgezogen.
Auf Störungen reagieren viele Vogeleltern mit dem Verlassen der Brut, die dann jämmerlich verhungern muss. Jungvögel, die – oft vermeintlich – aus dem Nest gefallen sind, werden hingegen meist noch von ihren Eltern versorgt – solange der Mensch nicht „helfend“ eingreift.
Die Abteilung Stadtforst des Grünflächenamtes weist darauf hin, dass viele wild lebende Tiere, wie beispielsweise Wildschweine, Hirsche und Mufflons, im Informationszentrum Stadtwaldhaus und Fasanerie an der Oberschweinstiege beobachtet werden können. mi

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