Immer konkreter werden die Planungen für das Jubiläumsjahr 2018. Neben verschiedenen Konzerten, einem Festumzug und einem Feuerwerk, ist auch eine Ausstellung zur Sossenheimer Geschichte geplant. Bereits jetzt hat der Verein für den Zeitraum 21. September bis 7. Oktober 2018 zwei der Clubräume im Sossenheimer Volkshaus dafür reserviert.
„Eine Schau mit Museumscharakter wird aller Voraussicht nach kaum möglich sein. Dafür fehlen uns die finanziellen Mittel für Vitrinen und Versicherung, zudem sind Fundstücke aus Sossenheim rar gesät“, erläutert Ausstellungsorganisator Peter Hankiewicz. „Wir haben hier eben leider keinen Geschichtsverein, auf dessen Vorarbeiten wir zurückgreifen können.“
Trotzdem ist der studierte Archäologe zuversichtlich, dass die Ausstellung ein großer Erfolg wird. Dazu sucht er nun Fotos die die Entwicklung des Stadtteils und die Geschehnisse in ihm zeigen. Es sollen möglichst viele Facetten der Sossenheimer Geschichte gezeigt werden. Dazu gehören neben Gebäuden und Straßen auch das Vereinsleben, die Geschichte Sossenheimer Betriebe oder die Gaststättenkultur.
Einige dieser Fotos sollen sogar über die Ausstellung hinaus im Stadtteil sichtbar bleiben. Unter dem Titel „Schlaglichter auf die Sossenheimer Geschichte“ werden Tafeln mit Fotos und einem Begleittext produziert, die jeweils einen Aspekt der Sossenheimer Geschichte beleuchten. Mindestens zehn dieser Tafeln möchte der Verein im Stadtteil an möglichst passenden Orten dauerhaft aufhängen.
Damit das alles funktionieren kann ist der Verein 800 Jahre Sossenheim auf die Mithilfe der Sossenheimer angewiesen. Konkret werden ältere Fotos, aber auch Filmaufnahmen und vielleicht doch das ein oder andere Ausstellungsstück gesucht. Genau so wichtig ist aber auch die aktive Mitarbeit an der Ausstellung. Zu deren Vorbereitung soll eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen werden, die dann Fotos auswählt und bearbeitet und auch Texte verfasst.
Interessierte können sich per E-Mail an ausstellung@800-jahre-sossenheim.de oder unter der Telefonnummer 346697 bei Peter Hankiewicz melden. Auch wer noch eine Kanonenkugel aus dem dreißigjährigen Krieg oder eine Flasche Wein aus dem Rekordjahrgang 1890 abzugeben hat, sollte sich dringend melden. red