Der nächste Gast „Auf dem roten Sofa“ des Frankfurter Bundes für Volkbildung in Sossenheim ist der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, Andreas von Schoeler. Das Gespräch findet am Dienstag, 23. Mai, um 17 Uhr im Stadtteilzentrum der AWO im Dunantring 8 statt.
Unter dem Motto „Frankfurter erinnern sich“ wird „Der ewig Jüngste“ vom stellvertretenden Vorsitzenden des Frankfurter Bundes für Volkbildung, Yilmaz Karahasan, interviewt.
Andreas von Schoeler wurde am 4. Juli 1948 in Bad Homburg vor der Höhe geboren. Er wuchs seit Schulbeginn in Frankfurt auf. Mit 18 machte er am Lessing-Gymnasium sein Abitur und studierte Jura. Seine beiden Staatsexamen bestand er mit Prädikat. Er trat in die FDP ein und wird 1972 jüngster Bundestagsabgeordneter in Bonn und mit 28 Jahren war er 1976 der jüngste parlamentarische Staatssekretär der sozialliberalen Bundesregierung.
Nach dem Aus der sozialliberalen Koalition 1982 wechselte Andreas von Schoeler mit weiteren Linksliberalen zur SPD. Holger Börner berief den nun Sozialdemokraten1984 zum Staatssekretär in das Hessische Innenministerium. Mit 42 wurde er, der bereits „der ewige Junge“ genannt wird, im Mai 1991 der erste Oberbürgermeister aus der Nachkriegsgeneration. red