Als ein „gutes Jahr für den Frankfurter Westen“ hat Ortsvorsteherin Susanne Serke (CDU) beim Neujahrsempfang des Ortsbeirats 6 das Jahr 2016 bezeichnet. Und auch Oberbürgermeister Peter Feldmann erinnerte an die rund 400 Millionen Euro, die die Stadt derzeit im Frankfurter Westen investiert. Bericht mit Video
Erstmals fand der Neujahrsempfang am vergangenen Freitag nicht im Bolongaropalast, sondern in der Aula der IGS West in der Palleskestraße statt. Und auch für Susanne Serke war es der erste Neujahrsempfang als Ortsvorsteherin. Sie erinnerte in ihrer Rede an die zahlreichen Projekte, die im vergangenen Jahr angestoßen wurden, nicht ohne zu erwähnen, dass der Ortsbeirat 6 die Umsetzung „intensiv begleiten“ werde. Bezüglich der Sanierung des Bolongaropalastes wünschte sich Susanne Serke, das der Ortsbeirat noch vor der nächsten Kommunalwahl mindestens noch einmal im frisch sanierten Kapellensaal tagen kann.
Peter Feldmann zog anschließend ebenfalls eine positive Bilanz des vergangenen Jahres für den Frankfurter Westen und zeigte sich überzeugt, dass wichtige Grundsteine für eine starke Perspektive gelegt wurden. „Der Frankfurter Westen blickt auf eine lange und stolze Tradition zurück.“
Peter Feldmann dankte allen Bürgern und Institutionen, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, die lange Geschichte der Neukonzeption und Sanierung des Bolongaropalastes zu einem guten Ende zu bringen: „Der Bolongaropalast ist zu Recht ein Symbol für den Frankfurter Westen. Nach seiner Sanierung wird er ein neuer, großartiger Mittelpunkt für Höchst, für den gesamten Frankfurter Westen.“
Auch der Oberbürgermeister betonte die vielen Initiativen mit und für den Frankfurter Westen: „Der Neubau des Klinikums Höchst, Griesheim-Mitte wird Stadtumbau-Fördergebiet, Nied ist in das Programm Soziale Stadt aufgenommen, der Neubau der Ludwig-Weber-Schule in Sindlingen beschlossen und der Neubau der Turnhalle für die Karl-Oppermann-Schule auf dem Weg. Ganz wichtig: Das Förderprogramm Höchst wird um fünf Jahre verlängert!“
Auch zum erforderlichen Wohnungsbau gäbe es erfreuliche Zahlen: Die ABG Frankfurt Holding baue im Frankfurter Westen zahlreiche Wohnungen, wie zum Beispiel auf dem ehemaligen VGF-Busbetriebshof in Höchst, wo alleine 250 Wohnungen entstehen.
Auch Peter Feldmann erinnerte noch einmal an die Summe von 400 Millionen Euro, die die Stadt aktiviert habe und fasste alles in einem einfachen Satz zusammen: „Im Westen? Viel Neues!“ MS/red