14. November 2016

Volkstrauertag

Feierliche Kranzniederlegung am Ehrenmal auf dem Sossenheimer Friedhof

Kranzniederlegung auf dem Sossenheimer Friedhof. Fotos: Krüger

Zum Gedenken der Opfer beider Weltkriege und der Opfer von Gewaltherrschaft fand am Volkstrauertag auf dem Sossenheimer Friedhof eine Gedenkveranstaltung statt, zu der der Vereinsring Sossenheim und der VdK Sossenheim eingeladen hatten. Nach der musikalischen Einstimmung durch den Posaunenchor CVJM Eschborn und den Männerchor der Chorgemeinschaft Sossenheim begrüßte der Vorsitzende des Vereinsrings, Jochen Lüdicke, die Anwesenden und dankte ihnen für ihr Kommen. Peter Scholz, VdK, mahnte in seiner Botschaft, „wir müssen lernen in Frieden zu leben“.

Jochen Lüdicke, Vereinsring, Peter Scholz, VdK und Pastoralrefent Reiner Jöckel.

Jochen Lüdicke, Vereinsring, Peter Scholz, VdK und Pastoralrefent Reiner Jöckel.

Die Ansprache zum Volkstrauertag hielt Pastoralrefent Reiner Jöckel: „Wir gedenken heute der Opfer von Gewalt und Krieg, ob Kinder, Frauen oder Männer aller Völker“. Er sprach von den Schrecken des Krieges, von allen Kriegen und auch von Kriegen in der heutigen Zeit, „in der der sinnlose Tod das Sagen hat“. Er stellte Fragen, „Was bewegt uns an diesem Tag?“ „Welche Antwort geben wir denen, an die wir heute denken?“ „Gibt es eine Antwort?“ Er führte weiter aus, „unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern“. „Ein ehrendes Gedenken an all die Toten der Kriege zu begehen ist das eine; Aber auch nach den Tätern zu fragen ist das andere. Ihre Beweggründe zu analysieren, sie zu verstehen, es nicht gutheißen, beschäftigt uns alle und auch die Konfliktforscher“. Seine Botschaft war an diesem Tag der Mahnung: „Nie wieder Krieg“, man möge an das Versöhnungsangebot Jesu denken, „was er durch seine Hingabe am Kreuz vor Augen gestellt hat“.

Es folgte die feierliche Kranzniederlegung am Ehrenmal. Mit einem gemeinsamen Gebet und einem gemeinsamen Lied klang die Gedenkfeier aus. mk

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