19. Juni 2025

Gastfamilie gesucht

Armand Zorn setzt sich ein für Schüleraustausch ein

Armand Zorn im Gespräch mit den PPP-Stipendiatinnen Sadie Coble (Mitte) und Sophie Tögel. Foto: Wahlkreisbüro Zorn

„Am meisten werden mir die deutschen Süßigkeiten fehlen“, sagt Sadie Coble mit einer Mischung aus Lachen und Wehmut. Die amerikanische Schülerin lebt seit dem vergangenen Jahr bei einer Gastfamilie in Frankfurt und wird im Juni wieder in die USA zurückkehren. Zum Abschluss ihres Aufenthalts im Rahmen des „Parlamentarischen Patenschafts-Programms“ (PPP) traf sie den Bundestagsabgeordneten aus dem Frankfurter Westen Armand Zorn (SPD), der die Patenschaft für sie übernommen hatte.

Gekommen ist sie zusammen mit Sophie Tögel. Für die Frankfurterin geht es demnächst in die USA. Mit dem Politiker, der selbst während seines Studiums mehrere Auslandsaufenthalte absolviert hat, tauschen sich die beiden jungen Frauen über die Chancen aus, die im Kennenlernen anderer Kulturen stecken. „Ich unterstütze den Schüleraustausch sehr gerne, weil er für die jungen Menschen persönlich genauso wie für unsere beiden Gesellschaften eine enorme Bereicherung bietet. Wir schaffen damit Verständnis, Freundschaft und eine offenere Welt“, sagte Armand Zorn.
Gerade in turbulenten Zeiten sei interkultureller Austausch und bilaterale Zusammenarbeit wichtiger denn je, betonte der Bundestagsabgeordnete. Damit dieser Kulturaustausch zwischen Deutschland und den USA auch weiter stattfinden kann, werden nun wieder Gastfamilien in Frankfurt gesucht, die den Jugendlichen ein Zuhause auf Zeit schenken. Armand Zorn wirbt um Unterstützung: „Das PPP ist eine wertvolle Einrichtung, die wir gemeinsam pflegen sollten. Ich möchte die Frankfurter Familien ermutigen, sich auf diese Erfahrung einzulassen.“
Das „Parlamentarische Patenschafts-Programm“ ist ein Vollstipendium für den deutsch-amerikanischen Schüleraustausch und wird seit 1983 jährlich vom Deutschen Bundestag und vom US-Kongress angeboten. Im Rahmen dieses Programms können Jugendliche aus den USA und Deutschland als Junior-Botschafterinnen und -Botschafter ein Schuljahr im jeweils anderen Land verbringen, um die Freundschaft und den Kulturaustausch zwischen den beiden Nationen zu stärken. Abgeordnete des Bundestags übernehmen die Patenschaft für die Teilnehmenden.
Die teilnehmenden amerikanischen Schülerinnen und Schüler sind zwischen 15 und 17 Jahre alt, besuchen im August 2025 für einen Monat ein Vorbereitungscamp in Deutschland und reisen am 6. September weiter zu ihren Gastfamilien, wo sie für zehn Monate bleiben.
Interessierte können sich an die Geschäftsstelle des Vereins „Experiment“ wenden. Die gemeinnützige Austauschorganisation ist für die Durchführung des Austauschs im Wahlkreis von Armand Zorn zuständig. Die Geschäftsstelle ist erreichbar per E-Mail an gastfreundlich@experiment-ev.de oder unter der Telefonnummer 0228/95722-41 oder. Weitere Informationen gibt es unter hier im Internet.
Zeitgleich läuft auch die Bewerbungsphase für deutsche Jugendliche, die mit dem Stipendium ein Auslandsjahr in den USA verbringen möchten. Bewerbungen für das 43. PPP im Schuljahr 2026/27 sind noch bis zum 13. September möglich. Hier gibt es dazu weitere Informationen. red

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