Zum Ergebnis der Bundestagswahl erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Jürgen Lippert. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer an info@sossenheimer-wochenblatt.de
Man sollte endlich, und gerade jetzt in dieser Zeit, einmal positiv denken, und nicht immer nur negativ. Viele von uns haben nunmehr Jahre damit verbracht nur zu kritisieren, zu Jammern, anstatt nach vorne zu schauen. Aber die Wirklichkeit ist eben anders und verändert sich jeden Tag – ja, zur Zeit sogar im Eiltempo. Also, gehen wir ran und sagen was geht, und nicht immer, was nicht geht. Ich hoffe doch sehr, dass in der neuen, noch zu bildenden Regierung endlich das große Jammern, Postenverteilen undsoweiter aufhört. Der Eid „Zum Wohle des Volkes“ sollte auch ernst genommen werden, und nicht, wie es wahrscheinlich viele von uns in der Vergangenheit wahrgenommen haben. Man denke noch an die Aussage von unserem ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog, als er am 26. April 1997 im Hotel Adlon die Berliner Grundsatzrede hielt, unter anderem mit den Worten „Durch Deutschland muss ein Ruck gehen“. Also packen wir es dieses Mal richtig an, mit vollem Engagement zum Wohle des Volkes, und nicht wieder mit „Klein-Klein“, damit wir auch wieder stolz auf unser Land sein können. Dies insbesondere in dieser sehr unruhigen Zeit weltweit. Deutschland kann es! Es muss es nur wollen. Wenn wir das erarbeiten, dann werden wir auch wieder Anerkennung und Respekt in der ganzen Welt bekommen. Jürgen Lippert, Sossenheim