In Sossenheim soll ein Urban-Gardening-Projekt entstehen. Eine exklusive Führung durch die Frankfurter Gallus Gärten soll dafür Anregungen bringen. Am Freitag, 2. Juni, stellt Gallus-Gärten-Initiatorin Jessica Wiegand ihr Projekt ab 15.30 Uhr vor Ort vor.
Wer dabei sein will, kann sich dafür vorab beim Sossenheimer Quartiersmanagement „Sozialer Zusammenhalt“ per E-Mail an quartiersmanagement.sossenheim@stadtberatung.info oder unter der Telefonnummer 069/21002061 anmelden. Es wird eine gemeinsame Anreise aus Sossenheim organisiert. „Zum Abschluss können wir noch ein kleines Picknick auf den gebauten Freisitzen abhalten“, schwebt Gwendolin Schwab, der Quartiersmanagerin aus Sossenheim, vor.
„Eine Arbeitsgruppe aus Sossenheimerinnen und Sossenheimern beschäftigt sich bereits mit der Frage wo die Hochbeete aufgestellt werden können und wie sie aussehen sollen“, berichtet die Quartiersmanagerin. Auch wer pflanzt und wer sich schließlich um die Pflanzen kümmert wird schon besprochen. Finanziert wird das Projekt aus dem Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“.
Übersetzt heißt Urban Gardening städtisches Gärtnern. Das gibt es schon in vielen Städten. In Frankfurt sind die Gallus Gärten das größte Projekt dieser Art und schon seit einigen Jahren gemeinschaftlich bewirtschaftet. Urban Gardening soll zeigen, dass Natur und Stadt keine Gegensätze sein müssen, sondern sich ergänzen können. Vor allem soll es Freude bereiten und das Stadtklima verbessern. Die urbanen Gärten sind nicht nur Anbaufläche von Obst- und Gemüse, Blumen, Kräutern, Gehölzen und Gräsern oder grüne Experimentierflächen, sondern dienen auch als Begegnungsorte für viele unterschiedliche Menschen. red