27. April 2023

„Folk for Benefiz“ im Saal der Regenbogengemeinde

Der Erlös von 1.025, - Euro geht diesmal an die Henri-Dunant-Schule

Mit zahlreichen Instrumenten war das Quintett „Enbarr´s Flight“ angereist. Foto: Krüger

Das war ein gelungener Konzertabend, den „Folk for Benefiz“ am vergangenen Samstag, 22. April, in den Räumen des evangelischen Gemeindehauses auf die Beine gestellt hatte. Etwa 80 Besucher waren gekommen, um die Auftritte der beiden Bands „Old Hard Road“ und „Enbarr´s Flight“ mitzuerleben.

Das Duo „Old Hard Road“ eröffnete den Abend mit einer bewusst sparsamen Instrumentierung. Zur Gitarrenbegleitung von Martin Kretschmer spielte Sänger Marius Stewart abwechselnd mit Geige oder Banjo traditionelle Tanzstücke aus den USA. Auch mit seinen humorvollen Ansagen, unter anderem über Hasen und grie Soß, hatte der Unterliederbacher die Sympathien des Publikums sofort gewonnen.

Das Duo „Old Hard Road“ eröffnete den Abend. Foto: Krüger

Mit sehr viel mehr Instrumenten war das Quintett „Enbarr´s Flight“ angereist. Die fünf Musiker, zwei Iren, eine Engländerin, ein Franke und ein Südwestfale, hatten alles dabei, was das Herz echter Irish-Folk Fans höherschlagen lässt. Zur Geigenbegleitung von Bernadette Mullane und den Akkordeonklängen von Donna Harkin wechselten die drei Sänger Danny Kelly, Manfred Noll und Ekhart Topp sich an einer beachtlichen Anzahl von Mandolinen, Gitarren, Banjos und Bouzoukis ab.

Dass die Musiker teilweise bereits seit Jahrzehnten zusammenspielen, merkte man vom ersten Takt an. So wechselten sich schnelle und langsamere Instrumentalstücke immer wieder mit verschiedenen Liedern ab. Einer der Höhepunkte des Abends war sicherlich ein gälisches Lied, welches der aus Donegal stammende Danny Kelly zum Besten gab. Das Publikum bemühte sich redlich, in dieser wenig verbreiteten Sprache mit zu singen. Später wurde bei anderen Stücken umso mehr mitgeklatscht und auch mitgetanzt.

Wie auch bei allen vorangegangenen Konzertabenden von Folk for Benefiz hatten die Musiker auf eine Gage verzichtet, so dass der Erlös von 1.025, – Euro aus Spenden und Getränkeverkauf vollständig weitergegeben werden konnte. Begünstigter dieser Veranstaltung war der Förderverein der Henri-Dunant-Schule. Wofür das Geld verwendet werden soll, hatte die Musikpädagogin Anne Rumpf dem Publikum zu Beginn des Abends erläutert. Mit ihren Schülern wird sie im kommenden Jahr wieder eine Stadtteiloper produzieren, diesmal in Kooperation mit dem „Bridges“-Kammerorchester. „Jeder Schüler soll einmal in seiner Schulzeit auf einer großen Bühne gestanden, dort gesungen oder getanzt haben“, so Anne Rumpf. Dieser Aussage konnten sich sicherlich auch alle beteiligten Musiker und das ehrenamtliche Team von Folk for Benefiz anschließen.

Im Rahmen von „Folk for Benefiz“ finden die nächsten Veranstaltungen am 12. Mai und am 2. Juni im „SoSoSossenheim“ (früher Elektro Ohm) Alt Sossenheim 42 statt. Beginn ist jeweils um 20.00 Uhr. Reservierung unter: irish@folk-sossenheim.de  mk

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