22. November 2022

Vereine bildeten sich weiter

Zahlreiche Vereinsmitglieder nahmen an den unterschiedlichen Workshops des Vereinsrings teil

Zu drei unterschiedlichen Workshops hatte der Vereinsring Sossenheim Anfang November in das Volkshaus Sossenheim eingeladen, an denen Vereinsvertreterinnen und -vertreter begeistert teilnahmen. Foto: Vereinsring

Unter dem Motto „Fit für die Zukunft – unsere Vereine in Sossenheim“ hatte der Vereinsring Sossenheim am 5. November zu unterschiedlichen Workshops in das Volkshaus Sossenheim eingeladen. Nach dem erfolgreichen Workshop mit den Vereinen im Mai diesen Jahres, war es der Wunsch der Teilnehmenden gewesen, dass eine weitere Veranstaltung zur Vertiefung und Konkretisierung der erarbeiteten Themen und Lösungsmöglichkeiten rund um eine erfolgreiche und zukunftsweisende Vereinsarbeit stattfindet.

Die Idee für die Workshops stammt aus den „Online-Stammtischen“, die der Vereinsring in der akuten Corona-Zeit veranstaltete. Der Workshop war für alle Vorstände und interessierte Mitglieder der Sossenheimer Vereine und Institutionen gedacht. Rund 20 Vertreterinnen und Vertreter sind der der Einladung gefolgt und repräsentierten zahlreiche Vereine.
Die Organisation der Veranstaltung erfolgte von Seiten des Vereinsings durch Andreas Will, der mit Konrad Dorenkamp, dem Bereichsleiter Bürgerengagement der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt, wieder einen erstklassigen Referenten gewinnen konnte. Zur Unterstützung brachte Konrad Dorenkamp noch Claudia Bingel und Christian Berndt, die ebenfalls als Referenten für die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt tätig sind, mit.
Besonders erfreulich war die Tatsache, dass es neben den Teilnehmenden vom vergangenen Workshop noch einige „Neuanmeldungen“ gab. Das Konzept des Workshops sah vor, dass nach einer kurzen Begrüßungs- und Vorstellungsrunde und der Abfrage der Erwartungen sich die Teilnehmenden in drei Gruppen teilten.
Im Praxisworkshop 1 mit Konrad Dorenkamp ging es um das Thema „Verein-samen oder „Verein-en? Wie Generationen im Verein gut zusammenarbeiten können.“ Es wurde ein Blick auf Ansätze wie „geführte Gespräche“ geworfen, dass „Experiment Perspektivwechsel“ oder die Kollegiale Beratung durchgeführt. Ziel war es, für ein gemeinsames Verständnis zu sorgen und Konflikte zu verstehen und aufzulösen.
Dabei können Vereinsstrukturen wie ein Korsett oder Geländer wirken. Strukturen sind wichtig, aber sie können auch den letzten Rest von Lebendigkeit abtöten. In diesem Workshop wurde die Lust auf Neues geübt und Gewachsenes hinterfragt, die Historie verstanden, die Gegenwart willkommen geheißen und die alte Kreativität wiederentdeckt. Ziel war es Lösungen für die Zukunft zu bauen.
„Kommunikation im Vorstand“ hieß das Motto im Praxisworkshop 2 mit Claudia Bingel. Dieser Workshop hatte keine feste Agenda. Interessierte brachten ihre konkreten Fragen zu den Themen: „Inhalte wertschätzend vermitteln“, „wertschätzend moderieren“, „Meinungen zusammenführen und daraus gemeinsame Ideen entwickeln“ sowie „lange Diskussionen vermeiden und somit schneller ans Ziel gelangen“ ein.
Christian Berndt leitete den Praxisworkshop 3 zum Thema „Kommunikation mit Mitgliedern – oder auch neumodischer Kram: Design Thinking“. Es wurden mit „Design Thinking“ neue Perspektiven und Lösungsansätze identifiziert. Es wurden Techniken und Anwendungsmöglichkeiten für „Design Thinking“ entwickelt.
In den Pausen konnten die Teilnehmenden zwischen den Praxisworkshops wechseln, so dass ein reger Ausstausch stattfinden konnte.
Beim abschließenden Resümee gab es von den Teilnehmenden ein positives Feedback und den Wunsch weiterhin solche Formate vom Vereinsring geboten zu bekommen. Franz Kissel, der Vorsitzende des Vereinsrings bedankte sich zum Abschluss bei allen und lobte nochmals das Engagement und die Bereitschaft diesen Samstag im Dienste für das Ehrenamt und für den Stadtteil Sossenheim zu „opfern“. Auch bedankte er sich bei den Referenteninnen und Referenten sowie bei Andreas Will mit einem Weinpräsent. red

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