9. August 2022

Die „Brücke 5“ soll schöner werden

Kinder, Jugendliche und Nachbarn erstellen Graffiti-Collage für Industriepark-Unterführung

Hier entsteht seit Montag ein Graffiti-Kunstwerk: Miriam Rill vom Quartiersmanagement Sindlingen (2.v.links), Christina Goehre vom Kinder- und Jugendhaus Sindlingen (2.v.rechts), Tim Waldeck (links) und Ideengeber André Boland von Infraserv Höchst freuen sich auf das fertige Kunstwerk. Foto: Infraserv

Die Unterführung an der Werksbrücke West des Industrieparks Höchst wird zum Kunstwerk: Eine Graffiti-Collage soll zukünftig die Wände der Brückenunterführung am Ende der Farbenstraße verschönern.

Kinder, Jugendliche und Nachbarn des Industrieparks sind dazu eingeladen, sich mit ihren Ideen einzubringen und ihrer Kreativität beim Sprayen freien Lauf zu lassen. Erfahrene Graffiti-Künstler unterstützen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei, ihren Stadtteil Frankfurt-Sindlingen noch schöner zu machen.
In dieser Woche wird die Graffiti-Collage an die Wände gesprüht. Wer beim Graffiti-gestalten dabei sein möchte, kann einfach vorbeikommen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinder- und Jugendhauses sind in der dritten Ferienwoche jeden Tag von 15 bis 19 Uhr mit einem mobilen Angebot vor Ort – am Wendehammer am Ende der Farbenstraße, nahe Mainspielplatz. Mitmachen können alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ab zwölf Jahren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Das Unterführungs-Kunstwerk wird am Freitag, 12. August, ab 17 Uhr offiziell vorgestellt. Auch die im Kinder- und Jugendhaus Sindlingen entstandenen Leinwände werden vor Ort präsentiert.
Bei dem Projekt handelt es sich um eine Kooperation zwischen dem Industrieparkbetreiber Infraserv Höchst, dem Caritas-Quartiersmanagement im Frankfurter Programm – Aktive Nachbarschaft in Sindlingen und dem Kinder- und Jugendhaus Abenteuerspielplatz Sindlingen der Kommunalen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Frankfurt. Die Initiative soll jungen Menschen eine positive Selbstdarstellung ermöglichen, sie im Stadtteil sichtbar machen und ihre kreativen Kompetenzen erweitern. Infraserv Höchst möchte mit dem Projekt einen legalen Raum für Graffiti als Kunstform schaffen und zur Verschönerung des Stadtteils – unter Einbeziehung der Nachbarschaft – beitragen. red

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