27. Juli 2022

Chefarzt der Radiologie wird Ehrenmitglied

Deutsche Gesellschaft für Senologie verleiht höchste Auszeichnung

Für seine herausragende, langjährige Unterstützung der Fachgesellschaft wurde Prof. Dr. med. Markus Müller-Schimpfle (links), Chefarzt der Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin am varisano Klinikum Frankfurt Höchst, die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Senologie (DGS) verliehen. Foto: DGS

Für seine herausragende, langjährige Unterstützung der Fachgesellschaft wurde Prof. Dr. med. Markus Müller-Schimpfle, Chefarzt der Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin am varisano Klinikum Frankfurt Höchst, die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Senologie (DGS) verliehen.

Für den 59jährigen Radiologen ist das eine ganz besondere Auszeichnung, die er im Rahmen der Jahrestagung der DGS im Internationalen Congresscenter Stuttgart persönlich entgegennahm. Markus Müller-Schimpfle ist seit den 90er Jahren Mitglied der DGS und hatte dort bereits Beirats- und Vorstandspositionen inne. Für die Akademie der DGS vertritt er langjährig das Modul Radiologie in der zertifizierten Senologie-Fortbildung. Als medizinische Fachgesellschaft engagiert sich die DGS für die Brustgesundheit von Frauen.
Das Jahr 2022 ist in mehrfacher Hinsicht ein besonderes für ihn. Markus Müller-Schimpfle feiert unter anderem sein 20jähriges Jubiläum als Chefarzt der Radiologie am Klinikum Frankfurt Höchst. „In dieser Zeit ist es gelungen, die Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin mit modernen, digitalen Geräten auszustatten und die Möglichkeiten der bildgestützten Diagnostik und Therapie in der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung für unterschiedliche Erkrankungen klinisch auszurichten. Das Qualitätsmanagementsystem der Abteilung erfüllt mittlerweile seit mehr als zehn Jahren die Anforderungen verschiedenster ISO-Normen“, sagt Markus Müller-Schimpfle über die Hauptaspekte der zurückliegenden Jahre. „Hierzu bedarf es technischen Sachverstandes, klinischer, patientenorientierter Denkweise, vor allem aber Personal, das diesen Weg mitgeht – ob im ärztlichen Dienst, als MTRA, MFA oder administrativ tätige Mitarbeitende“, unterstreicht der Chefarzt die Entwicklung.
Gerade in der Frühdiagnostik und minimalinvasiven Therapie von Krebs oder Erkrankungen der Blutgefäße konnten durch neue bildgebende Verfahren wie der Tomosynthese, hochauflösender Ultraschallverfahren, leitlinienorientierter MRT-Diagnostik sowie präziser CT- und Angiographie-gesteuerter Diagnostik und Interventionen immense Vorteile für die Betroffenen realisiert werden. „Das Spannungsfeld in der modernen klinischen Radiologie reicht von der Früherkennung von Erkrankungen, der Optimierung der Therapie inklusive Verlaufskontrolle bis hin zu akuten, dringlichen Untersuchungen bei Kindern und Erwachsenen aller Kulturkreise. Bei diesem großen Umfang wird klar, dass mehr ein moderner Moderator als ein alter Alleswisser benötigt wird“, erklärt Markus Müller-Schimpfle zu seinem Selbstverständnis innerhalb seiner Klinik, die er gemeinsam und kollegial mit einem multiprofessionellen Team führt. red

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