24. Februar 2022

Akademie des Alters gestartet

Auftakt zu Online-Projekt für ältere Menschen mit Wissensdurst

Am Dienstag vergangener Woche wurde mit einer Auftaktveranstaltung der erste Schritt einer lang schon geplanten „Akademie des Alters“ umgesetzt. Mit ihr möchte die Stadt Frankfurt ein zentrales Internetportal einrichten, welches die stadtweiten und vielfältigen Bildungsangebote für ältere Menschen online bereitstellt.

„Die Idee von Heinrich Trosch und Rudi Baumgärtner führte schnell zu produktiven Diskussionen und einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat und zu dem Ergebnis, ein zentrales, städtisches Bildungsangebot für Seniorinnen und Senioren, eine sogenannte ‚Akademie des Alters‘, ins Leben zu rufen“, erläuterte Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen.
Die Vorsitzende des Frankfurter Seniorenbeirats, Stadträtin Renate Sterzel, ging ebenfalls auf die Historie ein und betonte einen besonderen Wunsch an die „Akademie des Alters“: Auch diejenigen Zielgruppen anzusprechen und zu erreichen, die im Alter der Seniorenbildung fernbleiben, wie beispielsweise ältere Migrantinnen und Migranten mit einer nicht deutschen Muttersprache.
Die Umsetzung des Vorhabens ist nur möglich mit den vielen und vielfältigen Bildungsanbietern der Seniorenbildung in Frankfurt. So ist mit dem Aufbau des Online-Angebotes ein weiteres zentrales Ziel verbunden: Mit der Akademie des Alters ein stadtweites Netzwerk mit möglichst vielen Vertreterinnen und Vertretern aus der Seniorenbildung aufzubauen.
„Ein solches Projekt erfordert pädagogisches Know-how und technische Ressourcen, sodass es naheliegend war, dass wir dieses Vorhaben bei der VHS sehen“, sagte die Bildungsdezernentin. Mehr als 40 verantwortliche Personen aus 26 Institutionen, Organisationen, Verbänden und Vereinen, die sich mit Seniorenbildung beschäftigen waren der Einladung von Danijel Dejanović, Direktor der Frankfurter Volksschule (VHS), zur Auftaktveranstaltung gefolgt.
Die VHS übernimmt zwar federführend das Projektmanagement, die konkrete Ausgestaltung und Funktionalität geschieht jedoch gemeinschaftlich durch das Netzwerk. Bereits bei diesem ersten Treffen wurden zahlreiche Ideen, Merkmale, Herausforderungen und Anforderungen durch die große fachliche Bandbreite der Teilnehmenden erarbeitet und diskutiert.
Für eine Kooperation an diesem Projekt und dem Netzwerk sind alle Anbieter aus der Seniorenbildung Frankfurts eingeladen und zur Beteiligung aufgerufen. Interessierte können sich an Projektleiter und VHS-Pädagogen Marco Mayer per E-Mail an marco.mayer.vhs@stadt-frankfurt.de oder unter der Telefonnummer 069/212-73226 wenden. red

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