237 junge Frauen und Männer haben es geschafft: Mit dem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung bei Provadis im Industriepark Höchst können sie jetzt im Berufsleben durchstarten. Aufgrund der Corona-Pandemie gab es anstelle der großen Verabschiedungsfeier eine Ehrung der Jahrgangsbesten im kleinen Rahmen sowie einzelne Abschiedsveranstaltungen innerhalb der Ausbildungsgruppen.
Dr. Udo Lemke, Geschäftsführer von Provadis, und Dr. Astrid Merz, die 2021 die Leitung des Bereichs Ausbildung übernommen hat, gratulierten allen Absolventinnen und Absolventen in einem persönlichen Brief und machten ihnen Mut für den kommenden Berufsweg: „Sie sind durch die Qualifizierungen sowie die dadurch erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten bestens für Ihre berufliche Zukunft gerüstet und können die an Sie gestellten Aufgaben in den jeweiligen Unternehmen gut meistern.“
Die besonderen Bedingungen während der turbulenten Ausbildungsjahre 2020 und 2021 haben von allen Beteiligten den größtmöglichen Einsatz abverlangt: „Sie sind ein Jahrgang, der vor dem Hintergrund der weltweiten COVID-19-Pandemie die Hälfte der Ausbildungszeit sowie die Abschlussprüfung ablegte. Für das große Engagement aller Beteiligten möchten wir bei dieser Gelegenheit nochmal unseren Dank aussprechen!“, betonten Dr. Udo Lemke und Dr. Astrid Merz in ihrem Brief und ergänzten: „Unsere Welt und die sich darin bewegenden Unternehmen sind einem sich immer schneller werdenden Wandel unterworfen, den es auch für Sie als Fachkraft mitzugestalten gilt. Wir stehen Ihnen für Ihre berufliche Zukunft auch fortan gerne zur Seite.“
Als privates Aus- und Weiterbildungsunternehmen in Hessen bietet Provadis rund 400 Ausbildungsplätze pro Jahr. Für die Auszubildenden stehen bei Provadis im Industriepark Höchst, einem der größten Forschungs- und Produktionsstandorte der Chemie- und Pharmabranche in Europa, hochmoderne Ausbildungslaboratorien und gut ausgestattete Lehrwerkstätten zur Verfügung. Anfang des Jahres konnten zudem umfangreiche Modernisierungen und Erweiterungen, vor allem im Bereich der IT-Ausbildung, abgeschlossen werden.
„Der Schlüssel zum Erfolg unserer Ausbildung liegt sicher auch in der hervorragenden Zusammenarbeit mit unseren Partnerunternehmen und Berufsschulen, für die ich mich an dieser Stelle bedanken möchte. Wir freuen uns sehr, dass wir die jungen Menschen dadurch optimal auf die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt vorbereiten können“, betonte Dr. Udo Lemke. Provadis hat die Ausbildung des aktuellen Jahrgangs für insgesamt 61 Unternehmen koordiniert. 141 Absolventen gehören zu Unternehmen, die im Industriepark Höchst ansässig sind, darunter Sanofi, Clariant, Celanese und Infraserv Höchst. Unternehmen außerhalb des Industrieparks vertrauen bei der Ausbildung ebenfalls auf die Zusammenarbeit mit Provadis, wie etwa Biontech, die FES und die Commerzbank. Rund 91 Prozent der Provadis-Auszubildenden werden in ihren Betrieben in eine Anschlussbeschäftigung übernommen.
Fünf Auszubildende wurden für herausragende Leistungen ausgezeichnet:
Sascha Gerhold, Chemikant, Nico Langer, Chemielaborant, Dennis Mahler, Industriemechaniker im Einsatzgebiet Maschinen- und Anlagenbau, Marcel Neuheiser, Fachinformatiker in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung und Laura Siegel, Industriekauffrau.
Die 21-jährige Laura Siegel aus Frankfurt blickt trotz der besonderen Herausforderungen durch die Pandemie sehr positiv auf die Ausbildung bei Provadis zurück: „Ich werde mich mit Freude an die Ausbildungszeit erinnern, denn während der beruflichen Weiterentwicklung konnte ich auch Freundschaften mit anderen Auszubildenden schließen. Trotz der Pandemie wurden wir bestens auf die Prüfungen vorbereitet und ein persönlicher Kontakt konnte, soweit wie möglich, gehalten werden.“
Der Schwerpunkt der über 40 Ausbildungsberufe bei Provadis liegt im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Die meisten Absolventen haben einen produktionstechnischen Beruf erlernt und arbeiten nun als Chemikanten, Chemielaboranten, Pharmakanten oder Biologielaboranten. Ebenfalls beliebt sind die Ausbildungen als Fachinformatiker und Industriemechaniker. Seltene und gefragte Spezialisten sind Fachkräfte für Lagerlogistik oder Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme. red