Ein neues Pilotprojekt startete am 27. August im Cäcilia-Lauth-Spielpark mit einem bunten Stadtteilmarkt. Über 25 Sossenheimer Einrichtungen, Vereine, Initiativen und engagierte Akteure hatten eingeladen. Federführende Organisatorin war Kirsten Allendorf vom Verein „Umweltlernen in Frankfurt e.V.“ in Kooperation mit Zlatica Niznanska und dem „Quartiersmanagement“.
Ein bunter Stadtteilmarkt mit Informationen und Mitmach-Angeboten für die ganze Familie war aufgebaut und verteilte sich in dem grünen Park hinter den Sportplätzen der SGS. In kreativer und kooperativer Weise, und auch auf spielerische Art ließ sich dabei entdecken, was nachhaltige Entwicklung im Alltag bedeuten kann.
Es war Kirsten Allendorfs Ziel, „dass sich Bildungseinrichtungen wie Schulen und Kitas mit Institutionen zusammentun, damit es Vernetzungen gibt um Synergieeffekte zu ermöglichen“. „Das wird oft nicht gleich sichtbar, deshalb möchten wir eine Plattform schaffen. Und heute machen wir hier den Anfang!“ Wenn man sich umschaute, sah man überall an den Ständen experimentierfreudige Kinder, sie malten, bastelten oder schauten einfach nur zu. Stets standen Nachhaltigkeit und somit auch Umweltschutz im Fokus. Kirsten Allendorf erklärte auch die lange mit 121 Fahnen bestückte „Wäscheleine“. Diese seien in der vergangenen „Umwelt-Woche“, die heute zu Ende gehe, bemalt worden.
Die 121 Fahnen liegen Kirsten Allendorf besonders am Herzen: „Die Kinder haben darauf ihre Ideen zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit gemalt. Die Fahnen bleiben im Stadtteil und sollen weiterwachsen und bei zukünftigen Events immer wieder aufgehängt werden.“
Der Stadtteilmarkt bildet den Abschluss der diesjährigen Sossenheimer Umweltwoche und ist gleichzeitig Auftakt zu dem neuen, frankfurtweit einmaligen Stadtteilprojekt: „Sossenheim kann nachhaltig“. Die Aufforderung mit der Möglichkeit sich auszutauschen, voneinander zu lernen, aktiv zu werden und sich gemeinsam mit anderen daran zu beteiligen, die Zukunft im eigenen Stadtteil lebenswert und nachhaltiger zu gestalten, richtet sich an Bürgerinnen und Bürger jeden Alters. Es gibt also eine Fortsetzung – wir bleiben dran. mk