Auch in diesem Jahr heißt es von Donnerstag, 3. Juni, an wieder: Radeln fürs Klima. Die Stadt Frankfurt beteiligt sich wieder an der internationalen Klima-Bündnis-Kampagne „Stadtradeln“. Ziel ist es, im Zeitraum von 21 Tagen das Auto stehen zu lassen und so viele Kilometer wie möglich mit dem Rad zurückzulegen, um klimaschädliches Kohlendioxid zu vermeiden.
Im vergangenen Jahr wurden während der drei Wochen „Stadtradeln“ 86 Tonnen Kohlendioxid in Frankfurt vermieden. Die Bewegung an der frischen Luft fördert zudem die Gesundheit – daher ist das Radfahren gerade in der aktuellen Situation besonders wertvoll. Natürlich müssen die geltenden Corona-Regeln eingehalten werden.
Der Aktionszeitraum für Frankfurt beginnt am Donnerstag, 3. Juni, dem Welt-Fahrradtag, und endet am Mittwoch, 23. Juni. Mitmachen können alle, die in Frankfurt leben, arbeiten, zur Schule gehen oder studieren. Anmelden können sich interessierte Radlerinnen und Radler unter www.stadtradeln.de im Internet.
Beim „Stadtradeln“ geht es vor allem darum, Spaß zu haben, das Glück auf zwei Rädern selbst zu erfahren und viele Menschen für den Umstieg auf das Fahrrad im Alltag zu begeistern. So können alle einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und etwas für die eigene Gesundheit tun.
Das neue Kampagnenvideo zum „Stadtradeln“ in Frankfurt soll allen Teilnehmenden noch mehr Spaß am Fahrradfahren machen: Es zeigt auf humorvolle Weise, warum das Fahrrad gegenüber dem Auto die deutlich bessere Wahl ist. Das Video kann unter www.frankfurt-greencity.de angesehen werden.
Nach Abschluss der Kampagne werden wieder die verschiedenen Gewinnerkategorien prämiert. Auch das „GrünGürtel-Tier“ ist anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Grüngürtels mit von der Partie und lässt sich nicht lumpen: 30 zusätzliche Sonderpreise werden unter allen Teilnehmenden verlost – darunter als Hauptgewinn ein „GrünGürtel-Tier“ von Steiff.
Da Radförderung und Klimaschutz Teamsache ist, müssen sich die Radelnden beim „Stadtradeln“ auf der Plattform in Teams von mindestens zwei Personen zusammenschließen. Dies können zum Beispiel Menschen aus einem Stadtteil sein, Mannschaften von Firmen, Vereinen oder auch Schulklassen. Die Person, die ein neues Team gründet, ist automatisch Teamkapitänin oder Teamkapitän und sorgt für gute Stimmung und Motivation. Radelnde können innerhalb ihrer Teams weitere Unterteams gründen und den Wettbewerb so noch spannender gestalten. Erstmals können Teamkapitäne ihr Team auch einer bestimmten Kategorie zuordnen.
Während des Kampagnenzeitraums und auch darüber hinaus bietet Frankfurt allen Bürgern die Meldeplattform Radverkehr des Radfahrbüros an. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen.
Da für den Radverkehr kaum räumliche Verkehrsdaten vorliegen, sammelt das Forschungsprojekt „MOVEBIS“ im Rahmen der Kampagne Daten zum Radverkehr und stellt diese für alle hessischen Teilnehmerkommunen zur Verfügung. Diese Informationen können die Planung und den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur vor Ort unterstützen. Über die „Stadtradeln“-App werden die Daten während des Aktionszeitraums erhoben. red