8. März 2021

Mehr Lebensqualität

Stadtrat Josef stellt Projekte des Programma „Sozialer Zusammenhalt“ in Sossenheim vor

Planungsdezernent Mike Josef hat am vergangenen Freitag aktuelle Projekte des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt Sossenheim“ vorgestellt. Bei dem Presserundgang wurde er begleitet von den Projektleiterinnen Bettina Boknecht und Daniela Evans aus dem Stadtplanungsamt sowie der Quartiersmanagerin Zlatica Niznanska, die als zentraler Ansprechpartner ihren Sitz im Stadtteilbüro hat.

„Mit dem Fördervolumen von rund 16 Millionen Euro wollen wir die Lebensqualität im Stadtteil durch zahlreiche investive Projekte nachhaltig steigern“, sagte Mike Josef. „Das soll sowohl zu Verbesserungen im Stadtteil führen als auch zu einem positiveren Stadtteilimage beitragen.“ Josef hob die Einbindung der Bürgerschaft bei der Erstellung des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) und im Beirat hervor: „Die Sossenheimer sind die Experten ihres Stadtteils. Sie kennen die Situation vor Ort am besten und wissen, was fehlt.“ Das ISEK wird gegenwärtig erarbeitet und im Sommer bei einer Outdoor-Veranstaltung vorgestellt. Im Anschluss geht es zur Beschlussfassung in die Stadtverordnetenversammlung.
Zu den konkreten Vorhaben zählt die Aufwertung des Wohnumfeldes, etwa verschiedener Spielflächen in den Siedlungen oder die Neugestaltung des Cäcilia-Lauth-Spielparks. Während beim Spielplatz in der Carl-Sonnenschein-Siedlung noch im März Baubeginn ist, werden zugleich die beiden Beteiligungen zum Spielplatz und zum Bolzplatz in der Henri-Dunant-Siedlung durchgeführt, um einen Baubeginn im Herbst zu erreichen.
Die Planung der Freiflächengestaltung und die Erweiterung der Zugänglichkeit des Jugendhauses soll im Jahr 2022 beginnen. Auch die Aufenthaltsqualität in den Straßen und auf Plätzen soll erhöht werden, um dem öffentlichen Raum eine größere Bedeutung zu geben und das gemeinschaftliche Zusammenleben in Sossenheim zu verbessern. Hierzu gehört beispielsweise die bauliche Aufwertung der Sossenheimer Ortsmitte. Eine bessere Vernetzung für den Fuß- und Radverkehr innerhalb des Stadtteils und zwischen den verschiedenen Siedlungsbereichen und Grün- und Freiflächen soll die vorhandene öffentliche Infrastruktur besser erschließen und auslasten.
Das Fördergebiet umfasst mit rund 159 Hektar einen Großteil des Sossenheimer Siedlungsbereiches. Etwa 10.000 der 16.000 Einwohner des Stadtteils leben im Fördergebiet. Es wurde Ende 2017 in das Bund-Länderprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen und bei der Neuausrichtung der Städtebauförderung im Jahr 2020 überführt und umbenannt in „Sozialer Zusammenhalt“. Der Förderzeitraum beträgt zehn Jahre plus Nachlaufzeit, in der begonnene Projekte zu Ende gebracht werden. Weitere Informationen gibt es unter www.stadtplanungsamt-frankfurt.de/sozialer_zusammenhalt_sossenheim_17009.html im Internet. red

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