8. März 2021

Genervte Radfahrer und Fußgänger

CDU fordert endlich einen sicheren Rad- und Fußgängerweg zwischen Sossenheim und Eschborn

Bereits seit Jahren gibt es laut der CDU Sossenheim für Fußgänger und Radfahrer keine Möglichkeit mehr, sicher zwischen Sossenheim und Eschborn zu pendeln. Die CDU Sossenheim drängt deshalb bereits seit vielen Jahren auf eine sichere Rad- und Fußwegeverbindung an dieser Stelle.

Der entlang der Siegener Straße verlaufende Rad- und Fußweg wurde laut CDU 2012, als die zweistreifige Verkehrsführung von der Autobahnausfahrt hergestellt wurde, nur provisorisch wieder angelegt. Für Fußgänger und Radfahrer sei das aufgrund des starken Verkehrs eine gefährliche Situation. Die Umsetzung der von der CDU Sossenheim geforderten sicheren Rad- und Fußwegeverbindung verzögert sich immer wieder. „Dabei ist ein sicherer Rad- und Fußweg an dieser Stelle umso wichtiger, da nicht nur Menschen, die im Gewerbegebiet Eschborn arbeiten, diesen Weg nutzen, sondern auch viele Kinder und Jugendliche, die in Eschborn zur Schule gehen“, erklärt Susanne Serke, die sich als Mitglied der CDU-Fraktion im Ortsbeirat 6 für eine Verwirklichung des Rad- und Fußgängerwegs einsetzt.
Der Frust sei mittlerweile groß. „Seit Jahren werden wir mit unterschiedlichen Entschuldigungen vertröstet und hingehalten während Stadt Frankfurt und Hessen Mobil die Zuständigkeiten hin- und herschieben“, meint Susanne Serke. Zunächst verwies man auf die Umsetzung des neuen Brückenbauwerks – ursprünglich geplant für 2017. Doch bis heute sei noch nichts geschehen.
„Im vergangenen Jahr teilte man von Seiten der Stadt Frankfurt dann auf einmal mit, dass dem dringenden Wunsch nach einem sicheren Rad- und Fußweg in absehbarer Zeit nicht entsprochen werden könne, da andere Maßnahmen mit höherer Priorität umzusetzen seien“, berichtet die stellvertretende CDU-Vorsitzende. „Da war ich doch erstmal fassungslos.“ Auf ihre Frage, nach welchen Kriterien in Frankfurt denn die Prioritäten für die Umsetzung sicherer Rad- und Fußwegeverbindungen festgelegt würden, ging der Magistrat in einer aktuellen Stellungnahme ebenso wenig ein, wie auf die Frage, wann endlich eine sichere Rad- und Fußwegeverbindung hergestellt würde. Stattdessen schiebe die Stadt Frankfurt die Verantwortung nun wieder von sich und verweist auf Hessen Mobil.
Eine Lösung scheine also nach wie vor nicht in Sicht. Dabei habe sich die Situation infolge des Baus der Anbindung der Düsseldorfer Straße auf Eschborner Seite seit Wochen sogar noch verschärft. Der Weg sei nun komplett gesperrt. Und die angebotene Umleitung über die Wilhelm-Fay-Straße würde von den Verkehrsteilnehmern nicht nur als schlecht ausgeschildert beschrieben, sondern bedeute auch einen großen Umweg.
„Die Stadt Frankfurt muss hier endlich tätig werden und, wenn nötig, eben auch entsprechend auf Hessen Mobil einwirken“, fordert Susanne Serke und kündigt an, dass sie keine weiteren vertröstenden Aussagen mehr hinnehmen. „Es muss endlich ein fester und absehbarer Zeitpunkt für die Umsetzung einer sicheren Rad- und Fußgängerverbindung zwischen Sossenheim und Eschborn zugesagt werden.“ red

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