19. Oktober 2020

Zahlen weiter gestiegen

Neue Warnstufe im Maßnahmenpaket des Verwaltungsstabs bereits berücksichtigt

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Frankfurt aktuell bei 118 COVID-19-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und damit über der Schwelle zur fünften Warnstufe des Präventions- und Eskalationskonzepts des Landes Hessen.

Sie sieht vor, dass der Planungsstab COVID-19 des Sozialministeriums die Steuerung der medizinischen Lage übernimmt. Damit ist jedoch nicht gemeint, dass die Zuständigkeiten auf das Land übergehen. Vielmehr steht eine noch engere Verzahnung im Vordergrund. Frankfurt bleibt in der Verantwortung.
Der ist die Stadt durch das am vergangenen Donnerstag vorgestellte Maßnahmenpaket auch gerecht geworden, betonen Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gesundheits- und Personaldezernent Stefan Majer. Das Paket sei mit Blick auf die zu erwartende Entwicklung vom Verwaltungsstab zusammengestellt und beschlossen worden.
Es tritt ab heute in Kraft und beinhaltet unter anderem eine Sperrstunde und ein Alkoholverkaufsverbot ab 23 Uhr, sowie eine Maskenpflicht im Innenstadt-Bereich und im Unterricht an weiterführenden Schulen.
„Die Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit der neuen Regeln. Verdrängen hilft nicht gegen das Virus – wir müssen es zurückdrängen. Das Maßnahmenpaket ist ausgewogen, beschneidet unsere Freiheit nicht mehr als zwingend notwendig. Das sehen auch die Gerichte so, die mehrere Anträge gegen die Sperrstunde in der Gastronomie klar zurückgewiesen haben“, erklärt Oberbürgermeister Peter Feldmann.
Stefan Majer fügt hinzu: „Die Lage ist ernst und sie bleibt ernst. Die Wirkung des Maßnahmenpaketes zur Ausweitung von Präventionsmaßnahmen und Kontaktbeschränkungen sehen wir frühestens in sieben bis zehn Tagen. Es liegt an uns allen, dass es gelingt, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.“
Eine vollständige Liste der Maßnahmen findet sich hier. red

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