Seit März dieses Jahres baut das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) den Knotenpunkt Kurmainzer Straße/Dunantring/Sossenheimer Weg in einen Kreisverkehr um. Die ampelgeregelte Kreuzung sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Stau. Deshalb wird sie nun durch einen leistungsfähigeren Kreisel ersetzt.
Das Projekt ist dabei nicht nur auf die Kreuzung begrenzt, auch Flächen im direkten Umfeld werden umgebaut. Versorgungsunternehmen nutzen die Gelegenheit und verlegen neue Leitungen sowie Leerrohre für Kabelverlegungen. So auch unter den Gehwegen im südlichen Teil des Dunantrings. Diese sind zum Teil auch Schulwege und deshalb normalerweise stark frequentiert. Als im Zuge der Corona-Pandemie die Schulen geschlossen wurden und in der Folge keine Schüler mehr unterwegs waren, zögerten Amt und Baufirma nicht lange: Sie zogen die Arbeiten an den Gehwegen, die nach dem Bauphasenplan erst später an der Reihe gewesen wären, vor.
Pünktlich zum geplanten Schulbeginn nach den Sommerferien haben sie diese nun fertiggestellt. Das freut nicht nur Eltern und Schüler, sondern auch Verkehrsdezernent Klaus Oesterling, der sagt: „Ich freue mich, dass die am Bau Beteiligten so schnell und flexibel reagiert haben, damit der Umbau der Gehwege nun nicht mit dem Schulbetrieb kollidieren muss.“ Die Leiterin des ASE, Michaela Kraft, zeigt sich ebenfalls sehr zufrieden: „Der Umbau ist ein komplexes Bauvorhaben mit vielen Gewerken und dementsprechend vielen Projektbeteiligten. Dass das Vorziehen der Arbeiten geklappt hat, zeigt, dass alle an einem Strang ziehen.“
Dazu bleibt auch in Zukunft noch ausreichend Gelegenheit, beträgt die verbleibende Bauzeit des rund 2,2 Millionen Euro teuren Projektes doch noch gut 20 Monate. Die nächstgrößere Bauphase ist der Umbau des Gehweges und der Fahrbahn auf der Südseite der Kurmainzer Straße im Umfeld der Kreuzung. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im September beginnen. red