25. Februar 2020

Große SPRITZER-Sitzung im Volkshaus

Spaß und Freud‘ unter dem Motto „Sossenheim, du gehst nicht unter“

Beeindruckendes Bühnenbild mit Garde, Elferrat und den „Krümmel“ mit ihren Trainerinnen Anna Katharina und Larissa Koch, links bzw. rechts. Fotos: Krüger

Nach Einzug von Garde, Mundschenk, Zeremonienmeister und Elferrat begrüßten am Fastnachtsamstag Sitzungspräsident Michael Lacalli und der 1. Vorsitzende des Sossenheimer Karnevalverein „die SPRITZER“, Manfred Koch, das närrische Auditorium im vollbesetzten Volkshaus an der Siegener Straße mit einem ersten „dreifach donnernden Sosselum Helau“.

Der Sitzungspräsident bedankte sich bei seinem Elferrat, allen Helfern und Aktiven vor, unter, hinter und auf der Bühne für ihre geleistete Arbeit: „Ohne euch wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich, und ich hoffe, dass unsere heutige närrische Sitzung ebenso reibungslos über die Bühne geht wie unsere Veranstaltungen zuvor!“

Bevor Michael Lacalli den ersten Programmpunkt ansagen konnte, mischte sich „Hausmeister Fay“, alias Oliver Fay, lauthals ein und machte auf einige „unangenehme Begleiterscheinungen“ aufmerksam. So rief er einen Falschparker aus, um festzustellen, dass es das eigene Auto war. Ein erster herzhafter Lacher und das „Eis war gebrochen“. Es gab herzlichen Applaus, den Hausorden und ein dreifaches Helau mit Ausmarsch. Für Ausmarsch, Tusch und die weitere musikalische Begleitung war an diesem Sitzungsabend die Band „The Entertainers“ engagiert. Alle anderen Programmpunkte gestalten ausschließlich Aktive aus den eigenen Reihen der SPRITZER.

Hat als Protokoller genau hingeschaut, Manfred Koch.

Die SPRITZER-Garde tanzte zum Auftakt ihre „Garde-Polka“. Für das Protokoll ist schon seit längerem Manfred Koch zuständig. Er sprach aktuelle Schlagzeilen aus Sicht eines Karnevalisten an und brachte auf den Punkt, was über das Geschehen in Sossenheim, Frankfurt, Deutschland und in der Welt „mal gesagt werden muss“. Auch für das schlimme, aktuelle Ereignis in Hanau fand er die richtigen Worte. Er bekam anerkennenden Applaus und auch der Sitzungspräsident fand anerkennende Worte.

Jetzt rief Michael Lacalli eine „kleine Maus“ auf die Bühne, „Tanzmariechen“ Jolie Macri. Die goldige 8-jährige Tänzerin begeisterte mit ihrem selbstbewussten Auftritt das närrische Auditorium. Es gab viel Applaus, Bravo- und Zugabe Rufe. Natürlich tanzte sie die Zugabe mit ihrem Auszug und konnte dann Im Foyer ihr kleines Präsent entgegennehmen.

„Wolle mer se reilasse?“ So forderte der Sitzungspräsident ein Votum. Nach lauthalser Zustimmung kamen zwei Sossenheimer Mädcher, Sophie Nees und Isabelle Kissel, auf die Bühne. Sie berichteten vom „Urlaubsfrust“ mit ihren Eltern beim AI-Urlaub und setzten auch musikalische Einspielungen ein, die vom ganzen Saal mitgesungen wurden. So kam noch zusätzliche Stimmung in den Saal. Das wurde mit viel Applaus bedacht und es gab herzlichen Applaus. Die Mädcher bedankten sich mit deftigen Trinksprüchen – es wurde nochmals herzhaft gelacht. Die „Krümmel“, jüngste Tanzgruppe der SPRITZER, tanzte ihre „Dschungelabenteuer“. Sie werden von Anna Katharina und Larissa Koch trainiert und bekamen vom Sitzungspräsident und vom Saal große Anerkennung.

Andy Will erinnerte sich an die 80er Jahre.

De Kalle und de Seppl, Claus Neuser und Sebastian Katzenbach, hatten auf tollen Melodien noch tollere Texte geschrieben, die sie zur Gitarre auf die Bühne im Volkshaus brachten. Die SPRITZER-Sternchen und -Teens ersetzen in Sossenheim in diesem Jahr den Winter und tanzten gemeinsam ein „Schneefieber“. Als „Ein Kind der 80er“ kam Andreas Will auf die Bühne und erzeugte Erinnerungen bei vielen Besuchern im Saal. Das war ein wirklich beeindruckender Vortrag mit sehr viel Szenenapplaus. Jetzt, bevor es in die Pause ging, tanzte die SPRITZER-Schautanzgruppe „Aladdin“. Live und in verzaubernden Farben brachten und tanzten sie Ausschnitte aus bekannten Musicals und Filmen auf der Bühne.

Die SPRITZER-Schautanzgruppe nach ihrem Tanz „Aladdin“ in bunten Gewändern.

Den zweiten Teil des Programms eröffnete „Professor Gerneschlau“, alias Sebastian Katzenbach. Für „Klugscheißerei zu Neuigkeiten“ bekannt, machte er es dem närrischen Publikum nicht leicht, seinen Ausführungen zu folgen. Die SPRITZER-Garde tanzte ihren diesjährigen Schautanz, „Latin Nights“. Auch sie bekamen den verdienten Applaus und ein dreifach Helau.

Vater Michael Lacalli hat in diesem Jahr erstmals seinen Sohn Nils an seiner Seite. Sie teilen sich in ihrem Vortrag als „Vater und Sohn“ eine Männer-WG. Niels zeigte, dass er dabei ist, mit viel Humor in die Fußstapfen des Vaters zu treten. Ein gekonnter Vortrag, der zahlreiche Lacher erzeugte. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Vortrag von Rick Macri über sein „Bestes Stück“. Lachsalve folgte auf Lachsalve und es blieb wohl kein Auge von Tränen des Lachens verschont. Auch er bekam sein dreifaches Helau. Und ebenso das Männerballett mit grazilem Tanz der starken Waden: „Rock me Amadeus!“

Vor dem Finale treten stets „The Rock-a-bellas“ auf. Mit „Back to the 90’s” animierten die sieben Sängerinnen das närrische Publikum zum Mitklatschen und auch zum Mitsingen. Zum Finale kamen nochmal alle Aktiven auf die Bühne und sangen traditionell: „Alles Paletti, alles wunderbar“. Eine wunderbare SPRITZER-Sitzung ging mit dem Ausmarsch zu Ende. Und wer noch wollte oder konnte, ging noch in die Sekt- und Cocktailbar auf der Empore des Foyers. mk

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