11. November 2019

Mini-Bus für die Henri-Dunant-Siedlung

CDU: Siedlungs-Bus soll während der Bauphase des Kreisverkehrs getestet werden

Die Sossenheimer Christdemokraten fordern während der Bauphase des Kreisverkehrs, in der die Haltestelle „Dunantring“ nicht angefahren werden kann, einen „Mini-Bus“ zur Anbindung der Siedlung an den weiteren öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) einzusetzen, damit insbesondere die älteren und bewegungseingeschränkten Bewohner der Siedlung weiterhin den ÖPNV nutzen können.

In diesem Zusammenhang ist der CDU zufolge zu prüfen, ob durch den Einsatz eines Mini-Busses auf die Verlegung der Haltestelle „Dunantrig“, die zwangsläufig außerhalb der Siedlung erfolgen muss, verzichtet werden kann. Während der Bauphase des Kreisverkehrs, die voraussichtlich eineinhalb Jahren dauern wird, kann die Buslinie 55 nicht in die Henri-Dunant-Siedlung einfahren und kann entsprechend nicht die Haltestelle „Dunantring“ anfahren, heißt es in einer Pressemitteilung der Christdemokraten.
Eine Verlegung der Haltestelle außerhalb der Siedlung habe zur Folge, dass die Menschen in der Siedlung entsprechend weite Wege hätten, um den ÖPNV nutzen zu können. Vom nördlichen Dunantring bis zur Kurmainzer Straße beträgt die Entfernung laut CDU beispielsweise 800 Meter. Für ältere und bewegungseingeschränkte Menschen sei diese Entfernung schwer bis gar nicht zu bewältigen. Sie seien auf eine Busanbindung in der Siedlung angewiesen.
Zudem wird die Haltestelle bei Verlegung gemäß CDU voraussichtlich in unmittelbarer Nähe zu den bestehenden Haltestellen „Sossenheim Bahnhof“ und „Am Kapellenberg“ liegen. „Bei der letzten Baumaßnahme in der Henri-Dunant-Siedlung in den Herbstferein, bei der die Zufahrt zur Siedlung von der Kurmainzer Straße kommend gesperrt war, wurde die Haltestelle „Dunantring“ in unmittelbare Nähe der Haltestelle „Sossenheim Bahnhof“ verlegt und war damit quasi überflüssig“, meint CDU-Fraktionsvorsitzender Markus Wagner.
Der Einsatz eines Mini-Busses während der Bauphase sollte zudem als Test für eine regelmäßige Anbindung der Sossenheimer Siedlungen betrachtet werden. red

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