6. November 2019

Ideen für morgen

Bürger werden aktiv in der Zukunftswerkstatt „Soziale Stadt Sossenheim“

Fantasie ist gefragt, wenn Sossenheimer am Samstag, 16. November, in der sogenannten Zukunftswerkstatt Ideen für ihren Stadtteil entwickeln.

„Hier kann die Bürgerschaft erneut aktiv werden und die Zukunft für ihren Stadtteil mitgestalten“, sagt Planungsdezernent Mike Josef. „Auch Jugendliche ab vierzehn Jahren sind ausdrücklich dazu eingeladen.“ Die Veranstaltung der Sozialen Stadt Sossenheim startet um 16 Uhr im Kinder- und Familienzentrum SOS Kinderdorf in Alt-Sossenheim 9.
Beteiligung wird großgeschrieben bei der Sozialen Stadt Sossenheim, einem von Bund, Land und der Stadt Frankfurt am Main unterstützten Städtebauförderprojekt. „Das gilt auch für die Zukunftswerkstatt“, erklärt Projektleiterin Anna Pohling. „Gefragt sind dabei Menschen unterschiedlichen Alters und Herkunft, denn sie alle sind auf ihre Weise Experten für Sossenheim und dessen Zukunft“.
Los geht die Veranstaltung mit den Planern, die darüber informieren, was sie bisher über das Projektgebiet in Erfahrung gebracht haben – auch dank bisherigen aufsuchenden Beteiligungsaktionen mit dem Lastenfahrrad und der Mitmachaktion in der Carl-Sonnenschein-Siedlung. Seit diesem Sommer arbeiten die Fachleute an dem sogenannten integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept, das eine Art Fahrplan für alle Maßnahmen werden wird, die Sossenheim voranbringen sollen.
In den anschließenden vier Werkstätten zu unterschiedlichen Themen werden die angemeldeten Teilnehmer schließlich selbst aktiv. Was diese vier Foren gemeinsam haben: Ihr Ziel ist es, Ideen zu entwickeln, die langfristig und nachhaltig die Lebens- und Aufenthaltsqualität im Stadtteil verbessern. Die erste Arbeitsgruppe wird sich mit Wohnen, Wohnumfeld und Grünflächen beschäftigen. In einer zweiten Arbeitsgruppe stehen soziale Infrastruktur und Sport im Mittelpunkt. Nahversorgung, Beschäftigung und Image sind das Thema in der dritten Arbeitsgruppe. Die vierte Werkstatt schließlich thematisiert die Mobilität und Verbindungen.
Jeder Teilnehmer einer Werkstatt hat die Möglichkeit, nach der Pause in eine andere Werkstatt hinein zu schnuppern. Die Ergebnisse aus allen Foren werden allen Teilnehmern anschließend kurz vorgestellt. Mit einem Ausblick auf die nächsten Schritte im Projekt endet die Veranstaltung gegen 19 Uhr. Für eine kleine Stärkung ist gesorgt.
Damit es genug Platz und Arbeitsmaterial für alle gibt, können sich Interessierte bis spätestens Donnerstag, 14. November, unter Angabe von Namen und Kontaktdaten beim Quartiersmanagement unter der Telefonnummer 06232/919963 oder per E-Mail an zlatica.niznanska@stadtberatung.info anmelden. red

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