Mehr als 20.000 Autos sind täglich auf der Westerbachstraße unterwegs und die Siegener Straße ist laut SPD im Berufsverkehr eine einzige Stauzone. Die Sozialdemokraten haben die Verbesserung dieser Situation daher zu ihrem Schwerpunkt gemacht.
Damit Radfahren in Sossenheim attraktiver wird, kristallisierten sich beim politischen Montag am 19. August folgenden Maßnahmen heraus: Die Westerwaldstraße soll auf der gesamten Länge Fahrradstraße werden. Das bedeutet, dass der Radverkehr Vorrang hat, aber die Straße auch von Autos und Motorrädern benutzt werden darf. Außerdem sollten Aufstellflächen für Radfahrer vor den Haltelinien der Sossenheimer Ampeln aufgebracht werden, wie sie an vielen Stellen in der Stadt schon verwirklicht sind.
An den Sossenheimer Durchfahrtsstraßen „Siegener Straße, Alt-Sossenheim, Kurmainzer Straße und Westerbachstraße“ sollen Schutzstreifen für Radfahrer markiert werden. Falls das nicht möglich ist, sollten zumindest Piktogramme aufgemalt werden, um die Aufmerksamkeit der Kraftfahrer auf die Radfahrer zu erhöhen. Die Straßenverkehrsbehörde „Hessen mobil“ sollte aufgefordert werden, „endlich eine sichere Rad- und Fußwegverbindung“ durch die Autobahnunterführung A 66 an der Anschlussstelle Eschborn parallel zur Siegener Straße von Sossenheim-Nord zu erstellen, die Fußgängern und Radfahrern die Möglichkeit eröffnet, gefahrlos nach Eschborn zu kommen.
Der Sossenheimer Ortsbeirat Klaus Moos hat entsprechende Anträge in die nächste Ortsbeiratssitzung eingebracht, die den Magistrat bitten diese Vorschläge zu prüfen und umzusetzen. red