25. März 2019

Kleingärtnerverein mit neuem Vorstand

Peter Eichner führt jetzt auch offiziell den Verein als 1. Vorsitzender

Gärtner für „mustergültige Gestaltung ihrer Parzelle“ mit Urkunde ausgezeichnet. Fotos: Krüger

Nach den zahlreichen Wechseln im Vorstand hatte man für den 24. März eine turbulente Jahreshauptversammlung erwartet. Dass aber die Versammlung und die Wahlen zügig und problemlos über die Bühne gingen lag zum einen auch daran, dass die Wahlen gut vorbereitet waren und dass als Wahlleiter Wilfried Langer, Bezirksvorsteher der Stadtgruppe der Frankfurter Kleingärtner, gewählt wurde. Und über Anträge musste nicht abgestimmt werden.

Eingangs hatte der (noch) zweite Vorsitzende Peter Eichner, er hatte das Amt nach dem Rücktritt von Davor Pejic im vergangenen Herbst kommissarisch übernommen, die anwesenden Kleigärtner begrüßt. Darunter auch den Ehrenvorsitzende Bernd-Dieter Serke und das Ehrenmitglied Dieter Specht. Die ordnungsgemäße Einladung wurde festgestellt und gebeten, sich zu Ehren des verstorbenen Ehrenvorsitzenden Paul Rink von den Plätzen zu erheben.

Nach dem Bericht des Vorsitzenden und dem Bericht des Rechners, trug Ehrenmitglied Dieter Specht den Bericht der Kassenprüfer vor. Diese bestätigten eine einwandfreie Kassenführung und beantragten die Entlastung des Vorstands. Dem wurde von der Versammlung entsprochen. Peter Eichner stellte den Bezirksvorsteher der Stadtgruppe, Wilfried Lange, vor und bat ihn als Wahlleiter zu fungieren. Dem stimmte er und auch die Versammlung zu.

Peter Eichner, rechts, mit seinem Vorstand.

Die Wahlen brachten folgendes Ergebnis: Erster Vorsitzender ist jetzt Peter Eichner, 2. Vorsitzender Abdellatif Belharch, 1. Rechner Beate Schubert, 2. Rechner Mohammed Assagher, 1. Schriftführerin Monika Herb und 2. Schriftführer ist Kevin Schuhmacher. Zu Kassenprüfern wurden von den 92 Stimmberechtigten Frau Raatz und Herr Mahou gewählt.

Für ihre 25-järige Mitgliedschaft ehrte Wilfried Lange drei Kleingärtner mit dem Verbandsabzeichen in Silber. 62 (!) Gartenfreunde erhielten für die „mustergültige Gestaltung ihrer Parzelle“ vom Verein eine Urkunde und eine Flasche Sekt oder Rotwein. mk

4 Gedanken zu „Kleingärtnerverein mit neuem Vorstand

  1. Satellitenschüsseln sind laut Bundeskleingartengesetz im Gartenhaus verboten. Punkt. Und gemäß § 5 2.3 ist auch das Verbrennen von Pflanzenteilen und „sonstigen Materialien“ verboten.
    Beides nimmt dieser Verein seit vielen Jahren nicht so genau. Auch gehören so einige Nutzpflanzen nicht in die Parzelle, nach BKleingG. Eine stetig wachsende Zahl von Gartenbesitzern hingegen kümmert das nur herzlich wenig, und – leider – bisher haben nahezu alle bisherigen Vorstände hier deutlich versagt. Bleibt zu hoffen, das die neuen „Besen“ denn nun auch endlich mal gut kehren.

    1. Vielleicht liegt es daran, dass zum Führen eines solchen Vereines andere Schwerpunkte im Fokus stehen sollten…. als Satelietenanlagen und Pflanzen….
      -> Grundstücksverwaltung, Betriebskostenabrechnungen, rechtliche Fragen der gesamten Kleingartenanlage usw. sind Fragestellungen, die tangieren…

      Seien Sie froh, dass sich überhaupt Leute finden, die so einen gewaltigen Verein (mitt Allem, was dazu gehört) überhaupt ehrenamtlich führen.

      Statt die bisherigen Vorstände zu kritisieren würde doch die Möglichkeit bestehen, sich selbst zu engagieren und den Vereinsvertretern unter die Arme zu greifen …

      1. Niemand wird gezwungen, sich zur Wahl zu stellen. Jeder, der ein Ehrenamt annimmt, verdient Respekt und Anerkennung, entbindet aber nicht, diese Aufgaben dann auch auszufüllen und wahr zu nehmen. Vorstände müssen nach Recht und Gesetz ihre Aufgaben erfüllen, und nicht nach persönlichen Vorlieben oder „Schwerpunkten“. Ist übrigens in ganz Deutschland so, denn die Vorgaben beziehen sich ausdrücklich auf das „Bundes-Kleingarten-Gesetz“.

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