7. Februar 2019

Kreisverkehr wird gebaut

Insgesamt 31 Millionen Euro für Baumaßnahmen

Seit Jahren wartet Sossenheim auf den Umbau der stauträchtigen Kreuzung von Dunantring, Kurmainzer Straße und Sossenheimer Weg. In diesem Jahr soll der geplante Kreisverkehr endlich Wirklichkeit werden. Foto: Schlosser

Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) hat bei einer Pressekonferenz des Amtes für Straßenbau und Erschließung (ASE) Ende Januar einen umfassenden Ausblick auf Frankfurts Straßenbau in diesem Jahr gegeben. Auch der Umbau der Kreuzung Dunantring/Kurmainzer Straße/Sossenheimer Weg ist mit dabei.

Frankfurt brauche ein funktionierendes Verkehrsnetz. Noch nutzen die meisten Menschen den Pkw oder ÖPNV, um sich in der Stadt zu bewegen. Ein wichtiges Ziel für 2019 sei der Stadt Frankfurt zufolge, den Radverkehr für die Menschen attraktiver zu machen.
Die Diskussionen um Diesel-Fahrverbote, lange Staus und genervte Autofahrer zeigen laut Oesterling vor allem eins: „Die Zukunft der individuellen Mobilität ist nicht nur der motorisierte Verkehr, sondern vor allem auch der Fahrradverkehr“, erläuterte er. „Bei jeder Neubaumaßnahme denken wir an die Fahrradfahrenden. Aber auch bestehende Strecken markieren und beschildern wir Schritt für Schritt als Radwege“, ergänzte Amtsleiterin Michaela Kraft.
Das Amt baut nicht nur für Radfahrer, auch der motorisierte Verkehr soll nicht nicht zu kurz kommen. So stehen knapp 120 Baustellen für 2019 auf dem Plan. Darunter größere Umbauten wie der Umbau der heutigen Kreuzung von Dunantring, Kurmainzer Straße und Sossenheimer Weg. Aus der vielbefahrenen Kreuzung soll ein großer Kreisverkehr werden. Die genauen Pläne und den Zeitplan hat das ASE noch nicht bekannt gegeben.
Insgesamt rund 31 Millionen Euro stehen für die Realisierung aller Baumaßnahmen zur Verfügung. Diese Summe setzt sich zusammen aus den Mitteln für Maßnahmen der Straßeninstandsetzung und der baulichen Erhaltung (knapp 21 Millionen Euro) sowie den Mitteln für die Brückenunterhaltung (rund 10 Millionen Euro).
Nicht nur das ASE baut in Frankfurt, auch andere Ämter sowie private Bauträger. Eine Vielzahl von Baustellen erfordert eine gründliche Koordination. Bei allen Baustellen sollen jedoch Synergieeffekte genutzt werden. Wenn die Straße einmal aufgerissen ist, sollen immer gleich diverse Rohre und Leitungen erneuert werden. red

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