14. Januar 2019

Wie der Glaube Berge versetzt

Sossenheimer Vereine blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück

Franz Kissel begrüßte die Gäste beim Neujahrsempfang des Sossenheimer Vereinsrings. Foto: Schlosser

„Der Glaube versetzt Berge.“ Mit diesem Ausspruch eröffnete Franz Kissel am Freitagabend den Neujahrsempfang des Sossenheimer Vereinsrings. Und auch Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef (SPD) war voll des Lobes für die Sossenheimer Vereine. Bericht mit Kurzvideo

Was die im Jahr 2018 so alles auf die Beine gestellt hatten, zeigte Andreas Will am Ende des offiziellen Teils in einer beeindruckenden Präsentation. Anhand eines Kalenders und unzähliger Zeitungsartikel dokumentierte er, was in Sossenheim alles los ist. Zusätzlich zu den 20 Veranstaltungen, die allein im Rahmen der 800-Jahr-Feier stattgefunden haben, zählte er noch 25 immer wiederkehrende Termine wie zum Beispiel die Kerb und 35 weitere Events auf. Insgesamt kam er auf mehr als 80 Einträge im Kalender – nicht mitgezählt regelmäßige Treffen wie zum Beispiel die „Babbelstubb´“.
Ganz besonders ging Andreas Will noch einmal auf das Stadtteiljubiläum ein und dankte noch einmal allen Vereinen für ihr Engagement. Er ließ noch einmal die Höhepunkte des Jahres mit dem großen Festwochenende inklusiv Festumzug Revue passieren, aber auch die kleineren Veranstaltungen, mit denen sich zahlreiche Sossenheimer Vereine an den Feierlichkeiten beteiligt hatten. Insgesamt kam er zu dem Schluss: „Sossenheim ist durch das Jubiläum noch enger zusammengerückt.“
Auf die 800-Jahr-Feier ging auch Vereinsring-Vorsitzender Franz Kissel in seiner Begrüßung noch einmal ein und erklärte, dass in diesem Fall der Glaube an die eigenen Stärken tatsächlich Berge versetzt habe. Tatkraft und Überzeugung sei aber auch im Jahr 2019 erforderlich, wenn neue Projekte anstehen. An erster Stelle nannte er dabei den Heimat- und Geschichtsverein, der schon im Februar gegründet werden soll. Aber auch die Sossenheimer Kerb sollen von allen Vereinen gemeinsam mit neuen Ideen weiterentwickelt werden.
Gastredner beim Neujahrsempfang im Volkshaus war Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef. Er räumte ein, dass der Frankfurter Westen im Römer gelegentlich nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die ihm zusteht, gelobte aber Besserung. So werde Sossenheim in das Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen, wodurch zusätzliche Mittel zur Verbesserung der Lebensqualität in den Stadtteil fließen sollen.

Mike Josef betonte aber, dass die Stadt die Gelder mit den Sossenheimern gemeinsam verteilen will. „Wir brauchen Leute, die sich vor Ort auskennen“, erklärte der Planungsdezernent und forderte alle Vereinsvertreter auf, sich im geplanten Beirat für das Programm „Soziale Stadt“ zu engagieren, der im Laufe der nächsten zwölf Monate einen Maßnahmenkatalog für Sossenheim aufstellen wird.
Für die Eltern der Sossenheimer Grundschüler hatte Mike Josef zudem noch eine gute Nachricht mitgebracht. Nach seinen Worten wird der Neubau der Henri-Dunant-Schule wie geplant im Jahr 2020 fertig. MS

Hier die Präsentation von Andreas Will zu den Aktivitäten der Sossenheimer Vereine im Jahr 2018:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert