Für die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist 2019 ein besonders Jahr – der Verband wird 100 Jahre alt. Deshalb stehen die Aktivitäten in diesem Jahr sowohl beim Bundesverband als auch beim Ortsverband Sossenheim unter dem Motto „100 Jahre AWO“.
Als erstes steht der wöchentlich stattfindende „Senioren-Treff“ am Donnerstag, 24. Januar, auf dem Programm. Am Sonntag, 3. Februar, lädt die AWO Sossenheim zur ersten Geburtstagsparty von insgesamt vier im Jahr ein.
Ihr folgt der traditionelle Krebbel-Kaffee am Sonntag, 17. Februar, im Volkshaus, bei dem der erste Sossenheimer Karnevalverein „Die Spritzer“ das Programm gestalten. Eintrittskarten gibt es ab sofort in allen drei Sossenheimer Apotheken und bei Schuh Hennrich in der Sossenheimer Riedstraße.
Ein „Tag der offenen Tür“ findet am 27. April ab 14 Uhr im Stadtteilzentrum der AWO mit einem „100 Jahre AWO“ würdigenden Programm statt. Mitwirkende werden Dr. Jürgen Richter, Geschäftsführer der Frankfurter AWO, sowie Schauspieler Erich Schaffner sein.
Am Sonntag, 19. Mai, veranstaltet die AWO Sossenheim eine Blues-Matinee mit Klaus Mojo Killian und Bernd Simoni Simon. Das erste Halbjahr geht mit einem gemeinsamen Sommerfest mit dem Mieterverein am Samstag, 29. Juni, zu Ende.
Im Rahmen der Frankfurter interkulturellen Woche wird es in der letzten Septemberwoche eine Podiumsdiskussion mit Vertretern des Amts für Multikulturelle Angelegenheiten, des Frankfurter Bundes für Volksbildung, des deutschen Gewerkschaftsbundes und der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Frankfurt über die Fragen des „Zusammenlebens und Gestaltens der Zukunft in einer solidarischen Stadtgesellschaft“ gehen.
Neben den traditionellen Festen wie Oktoberfest im September und Weinfest im November wird der Frankfurter Mundartdichter und Liedermacher Rainer Weisbecker am 25. Oktober im Rahmen eines abendfüllenden Konzertes seine neue CD „Ranzereiße“ vorstellen. Und am 8. Dezember wird die traditionelle Weihnachtsfeier der AWO für ältere Bürger im Sossenheimer Volkshaus den Abschluss bilden.
Zu jeder öffentlichen Veranstaltung wird es rechtzeitig entsprechende Informationen und Hinweise geben.
Die Arbeiterwohlfahrt wurde vor 100 Jahren am 13. Dezember 1919, als die Not groß, die staatliche Hilfe dagegen sehr klein oder kaum vorhanden war, auf Beschluss des Vorstandes der SPD, von sozialdemokratischen Frauen, insbesondere von der Reichstagsabgeorneten Marie Juchaz gegründet. Das Prinzip war nicht Armenhilfe, sondern Hilfe zur Selbshilfe. Heute gehört die AWO als eine Mitgliederorganisation und zugleich professioneller Dienstleister zu den fünf größten Verbänden der freien Wohlfahrtspflege. red