Die Sossenheimer Christdemokraten fordern den Magistrat auf zu prüfen und zu berichten, inwieweit sich die anfangs aufgetretenen überdurchschnittlichen Ausfälle und Verspätungen im Linienbündel B verbessert haben.
Außerdem will die CDU wissen, inwieweit bekannt ist, dass Fahrgäste im Bus keinen Fahrschein ziehen können und inwieweit Busfahrer dahingehend sensibilisiert werden, die Straßenverkehrsordnung einzuhalten und nicht beim Fahren zu telefonieren.
Bereits kurz nach Betriebsübernahme des Linienbündels B durch die DB Busverkehr Hessen (BVH) Ende 2014 wurde über massive Probleme im Busverkehr im Frankfurter Westen berichtet. Fast vier Jahre später berichten die Fahrgäste laut CDU immer noch über zahlreiche Missstände. Dazu zählten alte Probleme, wie beispielsweise Ausfälle und Verspätungen. Aber es seien den Fahrgästen zufolge auch neue Probleme hinzu gekommen. Busfahrer sollen während des Fahrens telefonieren oder einfach nicht wissen, wie sie die Fahrkarten verkaufen können.
Der Magistrat begründete 2015 die Probleme mit der „seinerzeit noch mangelhafte Erfahrung des Fahrpersonals, das mehr als sonst üblich aus Berufsanfängern“ bestand. Nach Meinung der CDU kann das aber fast vier Jahre später nicht der Grund dafür sein, dass die Probleme immer noch bestehen und zudem scheinbar noch weitere Probleme hinzugekommen sind. Nach wie vor scheinen der CDU zufolge Busfahrer den richtigen Weg nicht zu kennen. Erst kürzlich sei laut Christdemokraten beobachtet worden, dass ein Bus der Linie 55 auf dem Weg von Sossenheim nach Höchst versehentlich in die Robert-Bunsen-Straße abgebogen ist.
In einer Pressemitteilung der CDU heißt es: „Viele Menschen sind auf den ÖPNV angewiesen – gerade in den westlichen Stadtteilen auf den Busverkehr. Zudem sollte es auch im Interesse der Stadt Frankfurt sein, dass möglichst viele Menschen den ÖPNV nutzen. Um den ÖPNV für die Menschen attraktiv zu gestalten, sind Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sehr wichtig. „Der Hinweis auf die Zehn-Minuten-Garantie mit Erstattung des Fahrpreises ist für die Fahrgäste, die zu spät zur Arbeit, zu Terminen, zu ihren Anschlussverbindungen kommen, nur bedingt hilfreich.“ red
Gestern , am 19. Oktober, um 15:04 ab Kapellenberg mit dem 55er nach Rödelheim gefahren und wieder war der Fahrscheinautomat defekt.
Die DB Busverkehr Hessen hat 2014 mit 60 neuen Bussen den Busbetrieb im Frankfurter Western übernommen und damit die bis dahin 86 Jahre lang tätige VGF Ex Stadtwerke Frankfurt/M. vom Hocker gestoßen. Nur, mit neuen Bussen allein ist es ja nicht getan. Dazu gehören auch entsprechend ausgebildete Fahrer, und die fehlen der DB-Tochter überall, wo sie mit Preisangeboten am untersten Limit Ausschreibungen gewonnen hat und dadurch andere Busbetriebe kaputt macht. Das hat sich wohl DB-Busverkehr zum Ziel gesetzt. Europaweit werden Fahrer angeworben, die gerade mal ein Auto von A nach B bewegen können.
Deutsche Sprache ? Fehlanzeige ! Meistens ist angeblich der Fahrscheindrucker kaputt, damit man ihn nicht bedienen muss, wenn man es nicht kann. Eigentlich ist das alles ja schon kriminell, aber was tun ?