Das Grillen bleibt zum Schutz der Grünanlagen auf allen öffentlichen Grillplätzen der Stadt Frankfurt weiterhin verboten. Wegen der anhaltenden Trockenheit kann jeder Funke einen verheerenden Brand auslösen.
„Trotz der Regenfälle in den vergangenen Tagen ist die Brandgefahr weiterhin sehr hoch“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Der Regen war nicht ergiebig genug, um den Boden ausreichend zu durchfeuchten. Die Temperaturen werden laut Wetterprognose wieder steigen und es bleibt sehr trocken.“
Das Verbot gilt unverändert sowohl für holz- und kohlebetriebene Grills als auch für Camping-, Gas- und Elektrogrills. Zudem ist die Nutzung von Shishas, die mit glühender Kohle betrieben werden, ebenfalls untersagt. Da auch die Frankfurter Friedhöfe gefährdet sind, ist dort das Entzünden von Grablichtern und jeglicher anderer Formen von offenem Feuer ebenfalls verboten.
Für den Wald wird in den kommenden Tagen die Anhebung der Waldbrandstufe von derzeit 2 auf 4 erwartet. Die Waldböden, die Bodenvegetation und herabgefallenes Laub sind nach wie vor extrem ausgetrocknet und leicht entzündlich. Die Förster des Grünflächenamtes bitten die Waldbesucher daher nochmals dringend um umsichtiges Verhalten. Schon eine weggeworfene Flasche oder eine achtlos weggeschnippte Zigarettenkippe können Auslöser für einen Waldbrand sein! Rauchen und offenes Feuer sind im Wald grundsätzlich nicht gestattet. Dies gilt im Rahmen des jetzt erlassenen Grill- und Feuerverbotes auch für die Grillplätze an den Waldspielparks Schwanheim und Scheerwald.
Das Verbot gilt bis auf weiteres, solange bis es ausdrücklich vom Grünflächenamt über die Medien wieder aufgehoben wird.
Weitere Informationen gibt es beim Grünflächenamt unter der Telefonnummer 212-30991. Auch Hinweise zu möglichen Gefahrenquellen können über diese Rufnummer mitgeteilt werden. Kontrolliert wird das Grillverbot durch das Ordnungsamt. red