8. Januar 2018

Ursula und Bernd-Dieter Serke feierten Goldene Hochzeit

Stadtbezirksvorsteher Klaus Schreiber gratulierte im Namen von Volker Bouffier und Peter Feldmann

Klaus Schreiber, links, gratulierte Uschi und Bernd-Dieter Serke, Bildmitte. Mit auf dem Foto Tochter Anja, Sohn Uwe, die Enkelinnen Annika und Paula sowie „Onkel Fritz“ (92). Foto: Krüger

„Fräulein, warum machen sie denn so ein böses Gesicht“, mit diesen Worten sprach Bernd-Dieter Serke vor über 50 Jahren ein hübsches Mädchen im „Tillybad“ an. Uschi, wie man sie überall gerne nennt, ein echtes „Nieder Mädchen“, hatte sofort ein lächeln auf dem Gesicht und der Grundstein für eine lange Beziehung war gelegt. Am 7. Januar feierten sie mit der Familie im Gasthaus „Zum Löwen“ die „Goldene Hochzeit“ nach.

Denn, geheiratet hatte man damals standesamtlich schon am 5. Januar, kirchlich am 6. Januar, aber weil Bernd-Dieter Serke am vergangenen Sonntag seinen 78. Geburtstag feierte, „haben wir das gleich zusammen gefeiert“. Und das nächste Fest steht auch schon an, denn am 24. Mai feiert Sohn Uwe Serke seinen 50. Geburtstag. „Das braucht ihr nicht nachrechnen, das ist halt so“, sagte mit einem Augenzwinkern der Senior. Tochter Anja kam am 1. April 1971 zur Welt.

Die Glückwünsche „Zur Feier der Goldenen Hochzeit“ von Ministerpräsident Volker Bouffier im Namen des Landes Hessen und von Oberbürgermeister Peter Feldmann persönlich und im Namen des Magistrats der Stadt Frankfurt, überbrachte Stadtbezirksvorsteher Klaus Schreiber und überreichte zudem ein Weinpräsent aus dem Weingut der Stadt Frankfurt in Hochheim.

Bernd-Dieter Serke bedankte sich und fügte mit einem Lächeln hinzu, „ich erlebe eine solche Gratulation das erste Mal von dieser Seite aus und bin überwältigt. Über sechzig oder siebzig Mal war ich der Gratulant bei besonderen Anlässen und habe das immer sehr gerne gemacht“. Und weiter sagte der noch immer amtierende Stadtbezirksvorsteher Sossenheim-Ost, „es ist schön die Glückwünsche zu überbringen – aber auch sie entgegen zu nehmen, danke“.

Bernd-Dieter Serke ist in Niederschlesien geboren und kam nach dem Krieg mit der Familie in den Kreis Dithmarschen, wo er Schiffsmaschinenschlosser lernte und danach bei der Handelsmarine zur See „und um die Welt“ gefahren ist. Mitte der 60-er Jahre zog es die Familie nach Sossenheim und Bernd-Dieter Serke studierte an der Frankfurter Ingenieurschule. Er arbeitete u.a. bis zu seiner Pensionierung als Fachmann für Arbeitsabläufe bei der Kreisverwaltung Main-Taunus. 1971 ist er in die CDU eingetreten, kam 1977 in den Ortsbeirat und wurde Fraktionsvorsitzender bis 1989. Hier war er sehr aktiv tätig und ist das auch heute noch als Stadtbezirksvorsteher in Sossenheim und als Seniorenbeirat. Der bekennende „OFC-Fan“ war und ist zum Teil noch, in zahlreichen Vereinen tätig, so im Kleingärtnerverein als Vorsitzender, der Freiwilligen Feuerwehr und der Chorgemeinschaft sowie im Sportanglerverein „Forelle“. Heute hat er noch immer eine „Parzelle mit Teich“ im Kleingärtnerverein.

Mittelpunkt der Familie ist nach wie vor und „immer ansprechbar“ Uschi Serke, die sich auch gerne der Enkelinnen Annika und Paula im gemeinsamen Haus der Familie an der Kurmainzer Straße annimmt. Sie arbeitete in Frankfurt-Höchst im Büro einer Firma für Schweißgeräte und Schweißtechnik und spielte gerne zur Freude von Familie und Freunden auf dem Akkordeon, was heute aber „nicht mehr so oft“ vorkommt. Die Jubilarin sagt zu ihrer nun 50-jährigen Ehe gefragt mit einem netten Lächeln, „ich habe Donner, Blitz, Gewitter und vor allem viel Sonnenschein erlebt“. mk

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