Die Organisatoren, allen voran der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Sossenheimer Gewerbetreibender, ISG, Uwe Ciemer und Schriftführer Jochen Wiechula, waren begeistert vom Besuch, Wetter und dem umfangreichen Angebot. Als schönster Weihnachtsmarkt-Stand wurde von den Standbetreibern der Stand von Astrid Walter, Weihnachtsschmuck und Lebkuchen, ausgewählt. Uwe Ciemer überreichte ihr dafür einen Gutschein über 50,- Euro, gestiftet vom Gasthaus „Zum Löwen“. Den zweiten Preis bekam der „Ziegenstand“ von Familie Kurschat. Den dritten Preis bekamen zwei Stände, Regina Holzinger, Schmuck und Edelsteine und der Stand der Motorradfreunde Sossenheim.
Der Kirchberg war von der Stadt trotz Baustelle so hergerichtet worden, dass die Besucher kaum etwas davon bemerkten. Dadurch bedingt war auch der Weihnachtsbaum, eine 2,60-Meter Nordmanntanne, etwas kleiner ausgefallen. Dazu sagte Uwe Ciemer, „zuerst haben wir gelacht aber uns dann doch über den von der Stadt gelieferten Baum gefreut, wir wollten ihn ja auch etwas kleiner haben. Im nächsten Jahr hat er dann wieder die gewohnte Größe“. Der freie Platz in der Mitte des Kirchbergs wurde insgesamt sehr positiv gesehen.
Die über 40 Stände des Weihnachtsmarktes, ob auf dem Kirchberg oder in der angrenzenden Michaelstraße, waren vom frühen Nachmittag bis in die Abendstunden stets gut besucht. Das weihnachtliche Angebot, von Gestecken über Schmuck bis zu Mal- und Bastelarbeiten, war sehr umfangreich. Die Heißgetränke waren bei der Kälte um die Null Grad sehr begehrt. Aber auch das weitere kulinarische Angebot, ob Kuchen, Gebäck oder Bratwurst, oder auch Nierenspieße und Chili con Carne, aber auch die „Kerbeburger“ und Kartoffelpuffer, um nur einiges zu nennen.
Die Stadtteilbibliothek bot in Zusammenarbeit mit der ISG und dem „Sossenheimer Bücherwurm“ eine weihnachtliche Autorenlesung für Kinder an. Diese gestaltete mit viel Gestik und Einfühlung der Autor Marc Rybicki: „Der Berg des Lichts.“
Der Schülerchor der Henri-Dunant-Schule gab unter der Leitung von Musiklehrerin Anne Rumpf ein Konzert. Dieses war witterungsbedingt kurzfristig in die angrenzende Kirche St. Michael verlegt worden. Aber auch hier freuten sich die zahlreichen Besucher über den sehr gelungenen Auftritt.
Am Abend fand, ebenfalls in der St. Michaelskirche, ein ebenfalls gut besuchtes Adventskonzert statt. Es wirkten mit, der Ökumenische Projektchor der Pfarrei St. Michael und der ev. Regenbogengemeinde, eine Instrumentalgruppe mit Elias, Johannes, Samuel und Aaron Ohly, Leitung Lieselotte Bollin. Flöte spielten Astrid Walter und Lieselotte Bollin und die Orgel spielte Joachim Walter. Texte, Moderation und Gesamtleitung: Stefan Abel.
Nach dem Konzert in der Kirche ging man nochmals über den Weihnachtsmarkt und zu den zahlreichen Ständen. Oder man ließ den 1. Advent mit einem Plausch bei einem Glühwein ausklingen. mk
Der Auftritt des Schülerchors in der Kirche hat die schon sehr gute Darbietung stark aufgewertet. Ich schlage vor, den Auftrittsort beizubehalten und dem Chor auch zukünftig die Kirche zur Verfügung zu stellen.