Zu einem „Eröffnungsakt“ des neuen Firmengebäudes und Hauptsitzes in Frankfurt am Main, genauer gesagt, in der Wilhelm-Fay-Straße 21, in Frankfurt-Sossenheim, hatte der Hersteller von hochwertigen- und Spezialuhren am 31. August eingeladen. „Nach 55 Jahren ‚die eigenen vier Wände‘ bezogen, zur Erhöhung der Fertigungstiefe und konsequenten Erweiterung der eigenen Entwicklungstätigkeit“, so zu entnehmen einer Sonderausgabe der Zeitschrift des Unternehmens.
Zusammen mit Stadtrat Markus Frank begrüßte der Inhaber der „Sinn Spezialuhren GmbH“, Dipl. Ing. Lothar Schmidt, die anwesenden Gäste. „Stillstand ist Rückschritt“, sagte Lothar Schmidt, deshalb habe man Anfang 2014 mit den Planungen eines neuen und größeren Firmensitzes begonnen. „Wir wollten ein großes Gebäude, in dem man sich bei der Arbeit wohlfühlen kann“. Trotz widriger Umstände, so sei eine Baufirma pleite gegangen, habe man es auf den Tag genau pünktlich geschafft, wie geplant fertig zu werden, „am 1. September ist es genau 23 Jahre her, dass ich diese Firma erworben habe“, so der Inhaber und leitende Geschäftsführer.
Als Vertreter der Stadt Frankfurt lobte Stadtrat Markus Frank das „gelungene Gebäude“ und sagte weiter, „dieses Gebäude passt zu ihrem Produkt, ich bin begeistert, was sie hier geschaffen haben“. Und weiter sagte Markus Frank, „Frankfurt ist stolz auf sie, ich wünsche weiter viel Erfolg“.
Anschließend hatten die Gäste Gelegenheit zu einem Rundgang durch das inzwischen bezogene Gebäude. Nach Eingangshalle und repräsentativem Atrium mit Glasdach ging es vorbei an der Gravurwerkstatt zunächst zu den Ausbildungsräumen. Hier werden sechs Azubis in drei Lehrjahren ausgebildet, wenn sie sich nicht in der Uhrmacherschule in Würzburg aufhalten. Weiter ging es durch den Bereich Technik und den Einkauf zum Kundendienst, „wie beim Uhrmacher um die Ecke“, in die Uhrmacherwerkstatt. Hier arbeitete auch Uhrmachermeister Norbert Müller gerade an einer zerlegten Uhr.
Besonders stolz ist Lothar Schmidt auf eine geeichte Prüfeinheit, die Uhren mit einem Druck bis zu 20.000 bar testet. Auf der Dachterrasse mit weitem Ausblick wurde kurz Luft geholt und Lothar Schmidt sagte nebenbei und mit etwas Stolz, „wir haben das gesamte Gebäude mit Industrieparkett ausgelegt. Das kostet auch nicht mehr als ein PVC-Boden oder ähnliches“.
Zum Abschluss noch ein Besuch im Verkaufsraum. Hier sollen Kunden und Besucher auch mal etwas länger verweilen und sich das große Uhrenangebot sowie die Konstruktion der Uhren anschauen können und einiges mehr. Sabine Kleiter, Marketing und Kommunikation, erklärte, „Interessenten können während der Geschäftszeiten immer und auch ohne Anmeldung hierher zu uns kommen“. Zusätzliche Info unter: www.sinn.de. mk