19. Januar 2017

Seit 70 Jahren Frieden

Staatssekretär Karl-Josef Laumann hielt beim CDU-Neujahrsempfang ein Plädoyer für Europa

Beim traditionellen Neujahrsempfang der CDU im Frankfurter Westen in der Stadthalle Zeilsheim waren (v.l.n.r.) Landtagsabgeordneter Uwe Serke, Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Bundestagsabgeordneter Prof. Dr. Matthias Zimmer, Claudia Wesner, Vorsitzende der CDU-Zeilsheim, sowie Bürgermeister und CDU-Kreisvorsitzender Uwe Becker dabei. Foto: CDU

Auch Schneefall und Eis konnten rund 200 Gäste nicht davon abhalten, zum traditionellen Neujahrsempfang der CDU im Frankfurter Westen in die Stadthalle Zeilsheim zu kommen. Prominenter Neujahrsredner war in diesem Jahr der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium und Bevollmächtigte der Bundesregierung für Patienten und Pflege, Karl-Josef Laumann.

Die Zeilsheimer CDU-Vorsitzende Claudia Wesner und der Vorsitzende der CDU Arbeitsgemeinschaft West, Uwe Serke, konnten zudem viele weitere Ehrengäste begrüßen. Dazu zählten Bundestagsabgeordneter Professor Dr. Matthias Zimmer, der ehemalige Landtagsabgeordnete Alfons Gerling, Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler, der Frankfurter CDU-Kreisvorsitzende und Bürgermeister Uwe Becker, Stadtrat Markus Frank, der CDU-Fraktionsvorsitzende im Römer, Michael zu Löwenstein, zahlreiche Mitglieder aus Stadtverordnetenversammlung, Ortsbeirat 6 sowie Vertreter von Vereinen, Gewerbe, Handel und Kirchengemeinden.
Matthias Zimmer wies in seinem Grußwort darauf hin, dass die CDU auf eine erfolgreiche Wahlperiode im Bund zurückblicke, in der Deutschland ein gutes Stück vorangekommen sei. „Den Menschen in Deutschland geht es gut und viele Nachbarländer schauen voll Anerkennung auf die wirtschaftliche Entwicklung, aber auch auf den sozialen Zusammenhalt unseres Landes“, resümierte der Bundestagsabgeordnete. Im Hinblick auf die in diesem Jahr bevorstehende Bundestagswahl sagte er, dass die CDU weiterhin die stärkste politische Kraft im Bund bleiben müsse, um Deutschland auch zukünftig mitgestalten zu können.
Im Anschluss gab Staatssekretär Karl-Josef Laumann in seiner Neujahrsansprache einen Überblick über die Situation in Deutschland: „Viele Menschen machen sich Sorgen und haben Ängste, was auch daran liegt, dass die Welt komplexer geworden ist. Die Flüchtlingsdiskussion, der Brexit, der Bürgerkrieg in Syrien, die Terroranschläge bei unseren europäischen Nachbarn und kurz vor Weihnachten auch bei uns – all das hat viele Menschen verunsichert.“
Dennoch müsse auch betont werden, dass es Deutschland so gut gehe wie seit Jahrzehnten nicht. Erstmals seit 1969 wurden in dieser Legislaturperiode ausgeglichene Haushalte vorgelegt. Trotz der Sparmaßnahmen werde so viel Geld in Bildung, die Verkehrsinfrastruktur und die Digitalisierung investiert wie nie zuvor. Eine der „größten sozialpolitisch Leistungen“ sei zudem die hohe Zahl der Erwerbstätigen, die auf 44 Millionen zusteuere.
Sodann gab der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium ein beeindruckendes Plädoyer für Europa: „Die Euroskeptiker vergessen, dass wir seit 70 Jahren in Frieden und Freiheit leben und zudem als Exportland auf den freien Warenverkehr innerhalb der EU angewiesen sind. Deutschland muss in ein friedliches und untereinander eng verbundenes Europa eingebettet bleiben, wenn wir den Frieden und unseren Wohlstand erhalten wollen.“
In seinem Schlusswort lobte der CDU-Kreisvorsitzende und Frankfurter Bürgermeister, Uwe Becker, den Neu­jahrsempfang als beeindruckende Veranstaltung, die Jahr für Jahr von der CDU im Frankfurter Westen durchgeführt werde. Die CDU sei eine starke, zusammenstehende Gemeinschaft und diese Gemeinschaft gelte auch für ganz Frankfurt. „Unsere Stärke liegt im Miteinander und die Gesellschaft darf sich nicht auseinanderdividieren lassen“, betonte Uwe Becker abschließend.
Nach lang anhaltendem Beifall nutzten zahlreiche Gäste die Gelegenheit, mit Staatssekretär Karl-Josef Laumann und den anwesenden CDU-Mandatsträgern persönlich ins Gespräch zu kommen und ihre Fragen und Anregungen mit auf den Weg zu geben. red

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