26. Oktober 2016

Aktive Hilfe in der Nachbarschaft

Stadt schreibt Nachbarschaftspreis 2016 aus/Anmeldeschluss 31. Januar 2017

Zum 16. Mal schreibt die Stadt den Nachbarschaftspreis aus. Ab sofort beginnt die Bewerbungsfrist. Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld ruft Gruppen und Einzelpersonen, die sich nachbarschaftlich engagieren, zur Teilnahme auf. „Für viele ist ihr Handeln so selbstverständlich, dass sie gar nicht auf die Idee kämen, sich zu bewerben“, sagt die Stadträtin. Deshalb kann jeder dem Team „Frankfurter Programm – Aktive Nachbarschaft“ im Jugend- und Sozialamt auch Kandidaten sowie Gruppen melden, die durch ihr Engagement auffallen.

Ausgezeichnet werden Ideen und Aktionen, die eine lebendige Nachbarschaft im Stadtteil zum Ziel haben. Dabei geht es darum, die Identifikation der Bewohner mit ihrem Wohngebiet – unabhängig von Alter, Bildung, Herkunft oder Einkommen – zu steigern. Ob Spielplatzpatenschaft, Schulaufgabenhilfe, Einkaufsdienst für ältere und kranke Menschen, Hilfe bei Behördengängen, Aktionen von Hausgemeinschaften, Aufräumaktionen in einer Siedlung, Kulturangebote im Stadtteil, gemeinsame Unternehmungen von Alt und Jung oder Bewohnern unterschiedlicher kultureller Herkunft – jede Aktivität ist preiswürdig.
Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen und Gruppen aus dem gesamten Stadtgebiet, deren Projekte entweder bereits erfolgreich etabliert sind oder sich im Aufbau befinden und im Laufe des Jahres 2017 abgeschlossen werden. Um die große Bandbreite der nachbarschaftlichen Engagements zu erfassen, wurde der Wettbewerb nunmehr in insgesamt fünf Kategorien ausgeschrieben.
„Kultur vor Ort“ umfasst beispielsweise Nachbarschaftsfeste oder kulturelle Angebote im Quartier und insbesondere auch Projekte, die dem guten Miteinander der Kulturen dienen. Nachbarschaftliche Aktionen, die das Generationenmiteinander im Fokus haben, können sich für „Alt und Jung“ bewerben. In der Kategorie „Chancen im Quartier“ werden Projekte ausgezeichnet, die der Bildung, Gesundheitsförderung, Qualifizierung oder Beschäftigungsförderung dienen. Mit der Kategorie „Picobello“ würdigt die Stadt Initiativen der Verbesserung und Verschönerung des Wohnumfelds. Schließlich richtet sich „Nachbarn für Nachbarn“ an all diejenigen, die als „gute Geister“ ihren Nachbarn im alltäglichen Leben behilflich sind, sei es bei Besorgungen oder der Kinderbetreuung.
Je Kategorie vergibt die Stadt einen Preis, der mit 1.000 Euro dotiert ist. Die Sozialdezernentin verleiht die Auszeichnung während einer Feierstunde im Römer, zu der alle Bewerber eingeladen werden, um möglichst viele vorbildliche Initiativen und Mitmenschen zu würdigen, die Frankfurt lebens- und liebenswert machen.
Nähere Informationen über die Kategorien und die notwendigen Bewerbungsunterlagen enthält der Flyer zum Nachbarschaftspreis, der in allen Stadtteilen beispielsweise in sozialen Einrichtungen, den Sozialrathäusern, Kindertagesstätten, Schulen oder den Quartiersbüros ausliegt und auch im Internet unter www.frankfurt-sozialestadt.de veröffentlicht ist. Fragen beantworten Thomas Schäfer unter der Rufnummer 212-38884 und Christina Bender unter der Rufnummer 212-40793.
Vorschläge und Bewerbungen für den Nachbarschaftspreis können bis zum 31. Januar 2017 per Post oder persönlich beim Team „Aktive Nachbarschaft“ im Jugend- und Sozialamt, 51.12, unter dem Stichwort: Nachbarschaftspreis, Eschersheimer Landstraße 241-249, 60320 Frankfurt am Main oder per E-Mail an nachbarschaftspreis@frankfurt-sozialestadt.de oder per Fax an 069/2129746619 eingereicht werden. red

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