192.842 Seemeilen in 38 Jahren – das ist die Bilanz des 1973 in Dienst gestellten U-Boots U18. Eine Zahl, die staunen lässt, entspricht sie doch etwa neun Reisen um den gesamten Erdball. Nach der Außerdienststellung erwarb der Sossenheimer Spezialuhren-Hersteller Sinn Material der Außenhaut dieses Unterseebootes und baute daraus Armbanduhren.
Der original U-Boot-Stahl ist das Herzstück für eine einzigartige, auf 1.000 Stück limitierte Taucheruhr: den hochfesten und seewasserbeständigen Stahl für das Gehäuse. Damit ist das U-Boot U18 Namensgeber für das Modell U18 und sortenrein aufbereitete Materialquelle. Zum Thema U-Boot pflegt Sinn Spezialuhren eine besondere, langjährige Beziehung. Seit zwei Jahrzehnten setzt das Unternehmen auf U-Boot-Stahl für seine Taucheruhren – überzeugt von der außergewöhnlichen Leistungsstärke. Der von „ThyssenKrupp“ entwickelte Spezialstahl für die Außenhülle der U-Boot-Klasse 206 sowie der weltweit modernsten, nicht-nuklearen U-Boot-Klasse 212 bildet seit 2005 die Basis der U-Modelle. Er wird in der passenden Dimension und mit den erforderlichen Gefüge-Eigenschaften als Halbzeug geliefert und ist frei von Einsatzspuren. Das Basismaterial war über Jahrzehnte im maritimen Einsatz – und das macht es so besonders. Die professionelle und äußerst aufwendige Aufbereitung durch die Sächsische Uhrentechnologie GmbH Glashütte formt den Stahl schließlich zu einem Material, das den hohen Ansprüchen von Sinn Spezialuhren an den Uhrenbau genügt – ohne dass er seine Identität verliert.
Entstanden ist eine Taucheruhr, die „mit allen Wassern gewaschen“ ist und die die Möglichkeit bietet, eine außergewöhnliche Uhr mit maritimer Zeitgeschichte am Handgelenk zu tragen. Sinnlich erfahren lässt sich dies auch durch eine gravierte Ronde aus Original-Stahl des U-Bootes U 18, die der Uhr beigelegt ist. Das Deckglas des Modells U18 aus entspiegeltem Saphirkristall garantiert laut Sinn hohe Klarheit und bietet einen optimalen Blick auf das hochglänzende Zifferblatt, welches den Betrachter in die ozeanblaue Farbwelt des Meeres entführen soll. Der dunkelblaue bis dunkelgrüne Grundton soll an die mystische Weite des offenen Meeres ab etwa 30 Metern Tiefe erinnern – eine Anspielung auf den Einsatzbereich des U-Bootes U 18, das bis zu einer Tauchtiefe von 100 Metern operierte. Stilisierte Luftblasen, die das Aufsteigen im Wasser symbolisieren, unterstreichen den dreidimensionalen Effekt mit metallischen Blau- und Grüntönen. Als geschichtsträchtige Reminiszenz an die Leistungsfähigkeit des U-Bootes U18 befinden sich auf dem Zifferblatt die zurückgelegten Seemeilen sowie die Typenbezeichnung. Passend dazu schmückt den Boden die Silhouette der U-Boot-Klasse 206. Ganz billig ist das kleine Stück U-Boot am Handgelenk nicht: Sinn Spezialuhren bietet die U18 zum Preis von 3.320 Euro an. red