11. Februar 2025

Planungswerkstatt in der Kirche

Gemeinsam gestalten: neue Impulse für die Sossenheimer Ortsmitte

Architektin Claire Bassail-Noyer, im Vordergrund, präsentierte in der Kirche St. Michael ein maßstabsgerechtes Modell der Ortsmitte. Foto: Krüger

Wie soll die Sossenheimer Ortsmitte in Zukunft aussehen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Planungswerkstatt, zu der das Stadtplanungsamt eingeladen hatte. Rund 80  Bürgerinnen und Bürger nutzten am vergangenen Samstag die Chance, um sich vor Ort über erste Entwürfe zu informieren und ihre eigenen Ideen einzubringen.

Frankfurts Planungsdezernent Marcus Gwechenberger eröffnete die Planungswerkstatt in der Kirche St. Michael. Dort und in der gegenüberliegenden Stadtbücherei präsentierten die beauftragten Planungsbüros „Berchtholdkrass, Planbau“ und „Hähning/Gemmeke“ ihre Entwürfe. In Kleingruppen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Anregungen und Hinweise zu den Entwürfen. Im Fokus standen dabei unter anderem die Planungsvorschläge zur Aufenthaltsqualität auf dem Kirchberg, die Nutzungskonzepte der Kirche und der beiden Gebäude in der Michaelstraße sowie die nachhaltige Neugestaltung der Ortsmitte.

Lebendige Ortsmitte von Sossenheim.

Ein bereits im Vorfeld als Beteiligungsaktion entstandenes maßstabsgerechtes Modell der Ortsmitte half, die Planungen greifbar zu machen. Es veranschaulichte, wie die Vorschläge in der Realität wirken könnten. Vertreterinnen des Stadtplanungsamts und Mitarbeitende des Büros Stadt Beratung Dr. Sven Fries GmbH, die die Beteiligungsveranstaltung organisiert hatten und moderierten, hörten genau hin und hielten die Anregungen fest. „Für die weitere Ausarbeitung der Planung sind die zahlreichen Rückmeldungen eine wertvolle Grundlage ”, betonte Marcus Gwechenberger. „Die Beteiligung der Menschen vor Ort ist essenziell – nur so können wir ein Konzept entwickeln, das ihren Bedürfnissen entspricht.“

Die Ergebnisse der Planungswerkstatt werden nun ausgewertet und fließen in die Überarbeitung der Entwürfe ein. Ziel bleibt es, die Ortsmitte als lebendigen und attraktiven Treffpunkt zu gestalten – für alle Generationen. Bei einer Abschlussveranstaltung mit anschließender Ausstellung am 8. Mai werden die finalen Ergebnisse im Stadtteil präsentiert. Hierzu wird rechtzeitig informiert und eingeladen. mk

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