15. Dezember 2024

Gottesdienst mit Krippenspiel und einer Verabschiedung

Am 3. Advent fand in der ev. Kirche das traditionelle Krippenspiel eine Fortsetzung

Der Lieferdienst hatte Gyros und Souvlaki gebracht. Foto: Krüger

Von der Kanzel aus eröffnete Pfarrer Philipp Ruess am 3. Advent den Gottesdienst in der ev. Kirche in der Siegener Straße und wies auf drei außergewöhnliche Ereignisse in diesem Gottesdienst hin. Das waren der zuvor aufgetretene Chor, der jetzt unter der Leitung von Kirchenmusikerin Eva Müller steht, die Verabschiedung von Gemeindepädagogin Elke Kirchner-Goetze und das traditionelle Krippenspiel auf Hessisch – aber da wurde er auch schon von Heinz Knebel aus der Kanzel gedrängt.

Auf der Kanzel fand Heinz Knebel die passenden überleitenden Worte, natürlich auf Hessisch, für das Krippenspiel. Pfarrer Philipp Ruess war in die Rolle von „Jup-Josef“ geschlüpft und machte sich mit seiner „Maria“, gespielt von Sandra Jüptner, auf den Weg.

„Maria und Josef“ machten sich mit „Ungeborenem“ und Koffer auf den Weg. Foto: Krüger

Unter neuer Leitung, der Kirchenchor. Foto: Krüger

Zusammen mit Daniela Schmidt, als 1. Hirte, Heinz Knebel, als 2. Hirte und Nick Schuster als 3. Hirte, sowie mit Nicole Kaeschner als Engel, kamen „Maria und Jup“ an einer alten Hütte im Sossenheimer Unterfeld an. Sie fanden Einlass und setzten sich völlig erschöpft nieder. Dass Maria schwanger war, war deutlich zu sehen. Man bestellte sich, wie es in der heutigen Zeit üblich zu sein scheint, erst mal Gyros und Souvlaki, was auch geliefert wurde.

Heinz Knebel hatte die Kanzel übernommen. Foto: Krüger

Die Texte für die lustige Geschichte mit ernstem Hintergrund hatte Heinz Knebel geschrieben. In der Kirche wurde herzhaft gelacht, und die Situations-Komik war ganz toll und vom gesamten Ensemble gespielt. Für das eigentliche Ende der „Weihnachtsgeschichte“ wurde allerdings noch etwas Raum gelassen und so endete die lustige Vorstellung mit den Worten von „Jup-Josef“: „FROHE WEIHNACHTEN!“

Es gab viel Applaus und nun stand Pfarrer Philipp Ruess, mit Talar, wieder vor der Gemeinde. Der Chor unter Kirchenmusikerin Eva Müller hatte einen weiteren Auftritt und der Gottesdienst wurde verkürzt aber „normal“ fortgesetzt. Aber es gab ja noch die eingangs angekündigte Verabschiedung von Gemeindepädagogin Elke Kirchner-Goetze. Pfarrer Philipp Ruess dankte ihr für die in der Gemeinde geleistete Arbeit und überreichte ein kleines Präsent. Auch sie bekam herzlichen Applaus.

Ein kleines Präsent für Elke Kirchner-Goetze zum Abschied. Foto: Krüger

Gemeinsam mit Heinz Knebel bedankte er sich nochmals beim Ensemble. Es folgte die „Abkündigung“, der kürzlich Verstorbenen wird so gedacht und nach gemeinsamen Vaterunser und Segen endete dieser doch etwas ungewöhnliche Gottesdienst: „Jetzt ist Schluss!“

An „Heilig Abend“ wird die Christvesper um 18.00 Uhr gefeiert. Zuvor finden um 15.00 Uhr, ebenfalls in der ev. Kirche, das Krippenspiel mit den Kindern statt und um 17.00 Uhr ein ökumenischer Kerzengottesdienst auf dem Sossenheimer Kirchberg. mk

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