„Wir halten die Tradition hoch“, so Gerhard Henrich, der heimliche Organisator der Gruppe. Er will das nicht bestätigen, aber ein Geschenk der Gruppe, entstanden aus der ehemaligen Chorgemeinschaft, bestätigt das. Klaus Gottschalk und Franz Müller überreichten ein kleines „Dankeschön“. „Wir haben lange überlegt, was wir dir schenken, aber dann dachten wir, ein Gutschein für dich und deine Frau zu einem Essen hier im ‚Taunus‘ ist wohl am sinnvollsten“. „Für deine Verdienste um die Gemeinschaft!“ Es gab herzlichen Applaus.
Und weil sie noch immer Sänger sind, sang sie auch einige Lieder, sie können es immer noch, zur Weihnachtszeit und aus dem umfangreichen Repertoire. Die Texte hatte der „Bürgermeister“, wie „Gerd“ manchmal auch hier und da bezeichnet wird, vorher zusammengestellt und ausgedruckt.
Und eine Ehrung stand auch auf der Agenda: Ludi-Ludwig Fay gratulierten „Die alten Sängerknaben“, wie sie sich heute mit einem Augenzwinkern nennen, zum kurz zuvor gefeierten 88. Geburtstag. Er bekam ein kleines Präsent und selbstverständlich auch ein stimmgewaltiges Geburtstagslied gesungen. „Er ist als junger Kerl in diese Sangesgemeinschft gekommen und hat so ziemlich alle Ämter ausgeübt“ – „Nur 1. Vorsitzender wollte ich nie werden“, ergänzt der Jubilar mit einem Fingerzeig.

Hartmut Strohecker und Gerhard Henrich bedankten sich mit Blumen bei Wirtin Marianne Rottke. Foto: Krüger
Nach dem gemeinsamen Essen hatte auch „Zum Taunus-Wirtin“ Marianne Rottke die Zeit mal reinzuschauen. Das nutzten die „Sangesfreunde“ um sich bei ihr für die stets gute Bewirtung mit einem Dankeschön in Form eines Blumenstraußes zu bedanken. Es gab noch einiges von einst und heute zu besprechen, bevor nach einem schönen und geselligen Jahresabschluss der Heimweg angetreten wurde. mk