12. Juni 2024

Frühzeitige Informationen und angemessene Anbindung

CDU: „Sossenheimer wurden beim Schienenersatzverkehr außen vorgelassen“

Die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 6 fordert den Magistrat auf, „frühzeitig in Erfahrung zu bringen“ und zu berichten, wann und wie lange es aufgrund der Bauarbeiten für die Regionaltangente West (RTW) zu Streckensperrungen bei der Regionalbahn 12 (RB 12) kommt.

Zudem wird der Magistrat seitens der CDU gebeten, sich im Hinblick auf den notwendigen Schienenersatzverkehr (SEV) für die Belange der Menschen im Frankfurter Westen einzusetzen und entsprechend eine Anbindung der westlichen Stadtteile an den SEV sicherzustellen.
Plötzlich und ohne Vorankündigung wurde vor Ostern bereits der Betrieb der Linie RB 11 – die Verbindung von Höchst über Sossenheim und Sulzbach nach Bad Soden – aufgrund der Bauarbeiten für die RTW am Bahnhof Höchst für vier Jahre eingestellt. Mit dem Schienenersatzverkehr (SEV) hatten sich die Fahrzeiten teils massiv verlängert. Während sich die Verantwortlichen der Stadt Bad Soden und der Gemeinde Sulzbach für bestmögliche Lösungen für ihre Bürger eingesetzt und beispielsweise zu einem Runden Tisch eingeladen hätten, habe man von Seiten der Stadt Frankfurt bisher nichts dazu vernommen. Im Ergebnis wurden die Menschen in Sossenheim nach Ansicht der CDU beim SEV außen vorgelassen.
Nun sei der Antwort an den Kreistag des Main-Taunus-Kreises zu entnehmen, dass auch die Linie RB 12 von den Bauarbeiten am Bahnhof Höchst betroffen ist – auch hier werde es zu einer Streckensperrung kommen. Wann und wie lange sei ebenfalls unbekannt, ebenso wie die geplante Ausgestaltung des SEV. Hier sollten der CDU zufolge nicht die Fehler wiederholt werden, die bei der Einstellung des Betriebs der RB 11 begangen wurden. „Die Menschen in den westlichen Stadtteilen benötigen eine frühzeitige Information und eine angemessene Anbindung an den SEV“, schreibt die CDU-Fraktion in einer Pressemitteilung. red

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