13. Mai 2024

Blues-Matinee mit „Mojo“ Kilian und „Snoopy“ Simon im Stadtteilzentrum der AWO

Dazu gesellten sich Gastmusiker Sonja Keller und Volker Börkel

Klaus „Mojo" Kilian, mit metallener Gitarre links und Bernd „Snoopy" Simon mit Gitarre, hatten sichtlich sehr viel Spaß an ihren Interpretationen. Foto: Krüger

Am vergangenen Sonntag, 12. Mai 202, begrüßte Heike Watkowiak, auch im Namen des Frankfurter Bund für Volksbildung, die Gäste, unter ihnen Petra Rossbrey, Vorsitzende der AWO-Frankfurt und die „Down Home Percolators“. Zusammen mit der AWO-Sossenheim, die den Service leistete, veranstaltete man im Stadtteilzentrum Dunantring 8 eine „Blues-Matinee“.

Klaus „Mojo“ Kilian und Bernd „Snoopy“ Simon, die „Down Home Percolators“, gehören mit Bluesharp und Gitarre zu den führenden Solisten des traditionellen Blues in Deutschland. „Wir verzichten heute auf Mikrofonunterstützung“, so „Mojo“, „weil wir glauben, wir kommen auch so gut und vielleicht auch besser rüber!“ Mit dem Blues „Good Morning Everybody“ eröffneten sie standesgemäß das Konzert ganz traditionell. Und wirklich, die Musik war einwandfrei bis zum letzten Platz zu hören: Applaus.

Sie sangen und spielten ihr Programm gekonnt und mit zahlreichen Solis auf der Mundharmonika oder der Gitarre und bekamen immer wieder Zwischenapplaus. Klaus Kilian, er hat seine Englischkenntnisse in Kalifornien erworben, als er dort ein halbes Jahr die Schule besuchte, und Bernd Simon erzählten zwischen den Songs zahlreiche Anekdoten und gaben Informationen zu Liedtexten und Sängern. „Mojo“ hat viel Zeit an und in Orten mit viel Blues-Geschichte verbracht und auch einige noch lebende Größen der Musik persönlich kennen gelernt.

Das interessierte Publikum, etwa 35 Gäste waren gekommen, war begeistert und quittierte die tolle Vorstellung mit viel Applaus. Es erlebte einen musikalischen Streifzug durch die Musikgeschichte der 20er bis 50er Jahre und die goldene Blues-Ära. Ob Lieder von Muddy Waters und den Chapman Brothers oder auch von den beiden(!) Sonny Bog Williamsons und von Memphis Minnie, alles wurde begeistert aufgenommen und mit viel Applaus bedacht. Besonders auch ein Lied, das sie dem im letzten Jahr leider verstorbenen Stadtteilleiter Yilmaz Karahasan widmeten.

Als Trio dann mit Volker Börkel in der Mitte. Foto: Krüger

Zum Ende der ersten Hälfte kam Volker Börkel als Gastmusiker mit seiner Gitarre dazu. Gemeinsam spielten sie u.a. „Sugar Mama“. Es folgte die Pause, in der das Team um Heike Watkowiak wieder leckere Gulaschsuppe und Tomaten-Creme-Suppe, vorzüglich gekocht von Marianne Karahasan, servierte.

Sonja Keller mit Bluesharp, links. Foto: Krüger

Nach der Pause, „Snoopy“ sprach auch mal von „klischeehaftem Blues“, über „Ragtime Blues“ oder auch von „Blind Musicians“, die sich mit ihrer Musik besser ausdrücken konnten – stets weiterhin alles bestens erklärt und gespielt. Zum Ende der Matinee kam Sonja Keller mit Gitarre und dann auch mit ihrer Bluesharp dazu. Auch für sie gab es viel Applaus. Eine gelungene Matinee, in der auch „Mojo“ zu seiner metallenen Gitarre mit einem ganz besonderen und kräftigen Klang griff. Mehr Info zur Musik und den Künstlern auch unter www.matchbox-bluesband.de

Die nächste größere Veranstaltung der AWO-Sossenheim ist das „Siedlungsfest“ am Samstag, 22. Juni 2024. Ab 14.00 Uhr wird auf der schattigen Wiese vor dem Stadtteilzentrum Dunantring 8 bei freiem Eintritt gefeiert. mk

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