Am vergangenen Freitag, 26. April 2024, hatte der Kultur- & Förderkreis Frankfurt-Sossenheim, Kufö, ins Sossenheimer Volkshaus eingeladen. Es gastierte das Ohnsorg Theater Hamburg mit der Komödie „Die lieben Eltern“, einer zeitgemäßen Komödie mit viel Witz und einer Portion Nachdenklichkeit über die Familie, Liebe, und Geld. Inszenierung, Nora Schumacher, Bühne & Kostüme: Peter Lehmann. Es spielten Konstantin Graudus, Flavio Kiener, Beate Kiupel, Rabea Lübbe und Marco Reimers.
„Die lieben Eltern“ hatten ihre Kinder Peer, Julius und Luisa zu sich eingeladen, es sollte Wichtiges verkündet werden. Die Kinder fürchteten das Schlimmste – aber es kam ganz anders. Die Eltern kamen nicht so recht mit der Sprache raus, „wir wollen ein Kinder-Waisenhaus in Kambodscha bauen“ und einiges mehr, aber es war ein Millionengewinn im Lotto. Was macht man mit so viel Geld?
Was wie ein freudiges Ereignis erscheint, wird für die erwachsenen Kinder, wie auch für die gebefreudigen Eltern allmählich zu einer Zerreißprobe. Großartiger Dialogwitz und auch mal eine Schrotflinte sorgen für Unterhaltung im Saal. Wie es halt mal in einer Familie zugehen kann, allerdings ohne Flinte, das wird auch so mancher Besucher empfunden haben. Am Ende wurde man sich einig und, wie eigentlich zu erwarten war, gab es das „Happy End“. Und als Lohn anhaltenden Applaus.
Die Akteure bekamen viel und anhaltenden Applaus. Foto: Krüger
Vor Beginn und in der Pause, insgesamt dauerte die Aufführung etwa zwei Stunden, versorgte das Team des Kufö die Besucher der gut besuchten Aufführung mit Getränken und kleinen Knabbereien. Und auch nach der Veranstaltung stand man noch einige Zeit im Foyer des Volkshauses zusammen und lobte die gelungene Vorstellung. Eine Veranstaltung, so war zu hören, wie man sie gerne wieder erleben möchte.
Die nächste Veranstaltung des Kufö ist der traditionelle „Sossenheimer Musiksommer“, am 21. Juni 2024 auf dem Sossenheimer Kirchberg. Um 18.00 Uhr geht’s los. Ab 18.30 Uhr spielt die Band „Seligenstädter Blech & Co“. Der Eintritt ist frei. mk