12. März 2024

Vodafone-Berater zu Gast beim Frankfurter Verband

Das „Nebenkostenprivileg“ endet Mitte des Jahres für Millionen Mieter in Deutschland

Vodafone-Berater Martin Kornfeld, hinten Mitte, informierte im Stadtteiltreff. Foto: Krüger

Mieter können künftig selbst wählen, wie sie Fernsehen empfangen wollen. Das Gesetz zur Versorgung mit Kabelfernsehen war nicht mehr zeitgemäß und wurde geändert. Wer zur Miete wohnt, zahlt bei den Nebenkosten oft pauschal für das Kabelfernsehen mit. Spätestens ab 1. Juli entfällt diese Möglichkeit der Abrechnung. Was bedeutet das für Mieter und Mieterinnen? Darüber informierte am 7. März Vodafone-Berater Martin Kornfeld im Stadtteiltreff des Frankfurter Verband, Toni-Sender-Straße 29.

Bei den Betriebskosten zahlen Mieter und Mieterinnen oft pauschal für das Kabelfernsehen mit. Spätestens ab dem 1. Juli muss dann jede Mietpartei sich mindestens für zwei Jahre an einen Anbieter binden, danach verlängert sich der Vertrag, wenn er nicht gekündigt wird, jeweils um einen Monat. Das kann bei Vodafone, dem Kabel-Eigentümer, sein, oder bei jedem anderen Anbieter. Die Preise hierfür sind recht unterschiedlich, man sollte sich also informieren.

Aber auch hier ist Vorsicht geboten, wenn jemand Einlass in die eigenen vier Wände begehrt. Wir erinnern an unseren Bericht: „Schutzleute vor Ort“ waren im Stadtteiltreff Sossenheim und warnten vor falschen Handwerkern bei Senioren. Da kann es auch passieren, dass falsche „Vertreter“ in die Wohnung wollen.

Das Kabelfernsehen wird also keineswegs abgeschaltet. Mieter und Mieterinnen können ihren Anschluss weiterhin nutzen, müssen aber mit einem Anbieter einen eigenen Vertrag abschließen. Man wird die Nutzer wohl anschreiben. mk

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