Es war ein zauberhafter Abend, den der Vereinsring anlässlich seines diesjährigen Neujahrsempfangs organisiert hatte. Denn im Mittelpunkt stand Michelle Spillner, die mit ihren Tricks die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleichermaßen unterhielt und verblüffte.
Ganz gleich, ob sie mit Eiern oder Karten herumhantierte oder sich als Mentalistin versuchte: Die Vertreterinnen und Vertreter der Sossenheimer Vereine hatte viel Gesprächsstoff, wie die Zaubereien auf der Bühne möglich seien. Mit Michelle Spillner und auch mit dem Auftritt des Duos „Frankfurter Zweierlei“ hatte der Vereinsring einen angenehm lockeren Rahmen für den Neujahrsempfang geschaffen. Und auch die „Krümmel“ des Karnevalsvereins „Die Spritzer“ und die überaus erfolgreichen Jazz-Tänzerinnen der SGS Sossenheim trugen zur Unterhaltung des Publikums bei.
Ganz ohne Reden ging es natürlich nicht. Vorsitzender Franz Kissel zitierte den französischen Dichter Antoine de Saint-Exupery, der gesagt hatte: „Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“ Die ehrenamtlich Aktiven in den Vereinen nannte Franz Kissel in diesem Sinne „Möglichmacher“.
„Danke“ sagen wollte auch Stadtrat Stephan Siegler, der die Grüße des Frankfurter Magistrats überbrachte. Er hob die Bedeutung der Vereine für die Stadtgesellschaft hervor. „Wir kommen nur gemeinsam voran. Das vermitteln Sie in Ihren Vereinen.“
Eine Urkunde gab es auch. Denn die Sossenheimer Spritzer feiern in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen. Vorsitzender Andreas Will nahm sie für den Verein von Franz Kissel in Empfang und erhielt auch persönlich gleich noch ein Geschenk, denn Will ist einer der Aktivsten im Sossenheimer Vereinsleben. „Du bist ein echter Möglichmacher“, sagte Franz Kissel. MS